Der Friedrich-Meuser-Forschungspreis fördert den wissenschaftlichen Nachwuchs
Die Nachwuchsförderung des Forschungskreises der Ernährungsindustrie e.V.
Die Nachwuchsförderung des Forschungskreises der Ernährungsindustrie e.V. (FEI) wird ab 2019 um ein neues Element erweitert: Die beste Dissertation, die im Rahmen eines über den FEI geförderten Projekts der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) entstanden ist, wird jährlich mit dem „Friedrich-Meuser-Forschungspreis“ ausgezeichnet. Mit dem Preis, der mit einem Preisgeld in Höhe von 2.500 € dotiert ist, würdigt der FEI die Verdienste des früheren langjährigen Leiters seines Wissenschaftlichen Beirats, Prof. Dr. Dr. Friedrich Meuser.
Meuser hat sich während seiner gesamten wissenschaftlichen Tätigkeit als Inhaber des Lehrstuhls für Getreidetechnologie der TU Berlin gleichermaßen für die Industrielle Gemeinschaftsforschung als auch für die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses eingesetzt. Um diesem Engagement eine angemessene und bleibende Würdigung zu verleihen, haben Unternehmer den 80. Geburtstag Friedrich Meusers 30. November 2018 zum Anlass genommen, diesen Preis zu stiften. Der FEI hat zu diesem Zweck unter seinem Dach die „Unternehmer-Stiftung zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses“ eingerichtet.
„Hohe wissenschaftliche Qualität und wirtschaftlicher Anwendungsbezug waren für Prof. Friedrich Meuser stets zwei Facetten der IGF, die sich ergänzten und bedingten und denen er sich als Hochschullehrer wie als FEI-Vertreter verpflichtet fühlte“, erläuterte der FEI-Vorsitzende Dr. Götz Kröner beim Festsymposium am zu Ehren Meusers an der TU Berlin.
Die erstmalige Ausschreibung des Friedrich-Meuser-Forschungspreises erfolgt im März 2019; Einreichungen werden bis zum 31. Mai 2019 erwartet. Die Auszeichnung wird künftig im Rahmen der FEI-Jahrestagungen verliehen werden: Erstmalig wird dies am 5. September 2019 bei der Jahrestagung an der Universität Gießen sein.
Der FEI als zentrale Forschungsorganisation der deutschen Lebensmittelwirtschaft koordiniert jährlich rund 100 Projekte der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) und kooperiert mit über 120 Forschungseinrichtungen.