Ethernet-APL: Pepperl+Fuchs bestätigt Belastbarkeit in Skalierungstest
Ein aktueller Skalierungstest mit rund 240 Feldgeräten bestätigt die Zuverlässigkeit von Ethernet-APL auch unter anspruchsvollen Bedingungen. Die getestete Infrastruktur zeigte stabile Kommunikation, selbst bei hoher Netzlast und gezielten Störungen. Die Ergebnisse unterstreichen die Eignung der Technologie für komplexe Anwendungen in der Prozessindustrie.
Zuverlässigkeit unter realistischen Bedingungen

Ein aktueller Skalierungstest mit rund 240 Feldgeräten untersuchte die Belastbarkeit von Ethernet-APL in der Prozessautomatisierung. Die eingesetzten Sensoren und Stellungsregler verschiedener Hersteller wurden über ein Leitsystem mit redundanter Profinet-Anbindung betrieben. Die Signalverteilung erfolgte über Ethernet-APL Field Switches in ringförmiger Topologie. Ziel war es, die Leistungsfähigkeit bei hoher Netzlast und unter Störbedingungen zu prüfen. Die Kommunikation blieb stabil, auch bei simulierten Angriffen auf das Netzwerk.
Technische Umsetzung und Ergebnisse
Die Testumgebung umfasste ein typisches Anwendungsprofil mit über zehntausend Signalen. Die Switches zeigten konstante Leistung bei Redundanzumschaltungen und Netzlast. Punkt-zu-Punkt-Verbindungen sowie Filtermechanismen trugen zur Stabilität bei. Die Konfiguration ermöglichte eine hochverfügbare Infrastruktur. Die Ergebnisse bestätigen, dass Ethernet-APL für komplexe Systeme geeignet ist.
Kooperation und Perspektiven
Ethernet-APL wurde in Zusammenarbeit von Anwendern und Herstellern entwickelt. Ziel war ein offenes System auf Basis bestehender Standards. Die Technologie reduziert Komplexität über den gesamten Lebenszyklus hinweg. Eine Weboberfläche erleichtert die Inbetriebnahme und Integration in bestehende Systeme. Erste Implementierungen zeigen das Potenzial für eine breitere Anwendung.