Vollständiger Workflow für Kathodenaktivmaterialien stärkt europäische Batterieproduktion

Hte hat erfolgreich mehrere Anlagen zur Herstellung von Kathodenaktivmaterialien an das ZSW Baden-Württemberg geliefert. Der komplette Workflow von Fällung über Kalzinierung bis Nachbehandlung ermöglicht die Produktion von bis zu 10 kg Feststoffmaterialien täglich. Das Projekt Powder-Up! verkürzt Entwicklungszyklen erheblich und stärkt die nachhaltige Batteriewertschöpfungskette in Deutschland und Europa.

„Die Zusammenarbeit mit dem ZSW zeigt, wie unsere Technologie und Expertise dazu beitragen können, die Batterieforschung in Deutschland voranzutreiben. Wir sind stolz darauf, Teil dieses zukunftsweisenden Projekts zu sein und damit Zukunfts- und Nachhaltigkeitstechnologien gezielt zu stärken“,

kommentiert Denis Hürtgen, CTO von hte.
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Im Rahmen der Zusammenarbeit unterstützt Hte das ZSW mit einem vollständigen Workflow zur Herstellung von Kathodenaktivmaterialien (CAM) – von der Fällung über die Kalzinierung bis hin zur Nachbehandlung. Die Fällungsanlagen bringen den kommerziellen Prozess in den Labormaßstab und ermöglichen die reproduzierbare Synthese von bis zu 10 Kilogramm Feststoffmaterialien pro Tag. Die Kalzinierungsmodule erlauben durch Parallelisierung die gleichzeitige Verarbeitung von bis zu 50 Proben. Die Post-Treatment-Anlage bietet unter anderem die Möglichkeit zur automatisierten Waschung von Materialproben rund um die Uhr. Alle Einheiten sind mit leistungsstarker Software zur präzisen Prozesskontrolle ausgestattet. Neben der erfolgreichen Inbetriebnahme hat hte umfassende Schulungen für das ZSW-Team durchgeführt und intensive Unterstützung beim Aufbau des Gesamtworkflows geleistet.

Am ZSW in Ulm hat die Entwicklung von Aktivmaterialien und Lithium-Ionen-Batterien lange Tradition. Die Testanlagen von hte für den Aufbau eines Workflows zur Herstellung von Kathodenaktivmaterialien wurden als Teil des Projekts Powder-Up! erworben. Powder-Up! ist eine Pilotanlage des ZSW Ulm zur seriennahen Herstellung von Kathodenmaterialien für Lithium-Ionen-Batterien in industrierelevanten Chargengrößen – ein entscheidender Schritt für eine nachhaltige Batteriewertschöpfungskette in Deutschland und Europa. Ermöglicht wurde Powder-Up! durch die großzügige Förderung des Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt.

    „Die Zusammenarbeit mit hte hat es uns ermöglicht, unsere Entwicklungszyklen deutlich zu verkürzen. In einem so wettbewerbsintensiven Markt wie der Batterieentwicklung ist dies extrem wichtig – und ein entscheidender Beitrag für den Produktionsstandort Deutschland,“
    sagt Professor Dr. Markus Hölzle ZSW-Vorstandsmitglied und Leiter des Geschäftsbereichs Elektrochemische Energietechnologien.

„Die Zusammenarbeit mit dem ZSW zeigt, wie unsere Technologie und Expertise dazu beitragen können, die Batterieforschung in Deutschland voranzutreiben. Wir sind stolz darauf, Teil dieses zukunftsweisenden Projekts zu sein und damit Zukunfts- und Nachhaltigkeitstechnologien gezielt zu stärken“, kommentiert Denis Hürtgen, Chief Technology Officer von hte.

Anbieter

HTE GmbH – The High Throughput Experimentation Company

Kurpfalzring 104
69123 Heidelberg
Deutschland

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