Pharmaindustrie in Bayern: Stabilität und Fortschritt in unsicheren Zeiten
Neue Studie zeigt: Bayerns Pharmawirtschaft ist Jobmotor, Innovationsquelle und verlässlicher Wachstumstreiber.
Innovationskraft durch Forschung und Standortbindung

Mit rund 41.000 Beschäftigten in der medizinischen Forschung – davon etwa 6.000 in der pharmazeutischen Industrie – zählt Bayern zu den forschungsstärksten Regionen Europas. Die Branche erfüllt seit Jahren das EU-Ziel von 3 % Forschungsanteil am BIP und trägt damit wesentlich zur medizinischen Versorgung und Lebensqualität bei. Gleichzeitig steigen die Investitionen in Produktionsstätten und Maschinen seit 2021 kontinuierlich – ein klares Bekenntnis zum Standort Bayern.
Krisenresistenz und gesamtwirtschaftlicher Beitrag

Auch in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten zeigt sich die Stärke der Branche: Im Jahr 2023 trug die Pharmaindustrie mit 0,9 Milliarden Euro fast ein Drittel zum gesamtwirtschaftlichen Wachstum Bayerns bei – deutlich mehr als der bundesweite Durchschnitt. Die Studie belegt damit die Rolle der Branche als Stabilitätsanker und Wachstumstreiber im Freistaat.
Über die Studie
Die „Pharmastandort Bayern“-Studie wurde im Auftrag der Pharmainitiative Bayern von der Basys Beratungsgesellschaft für angewandte Systemforschung erstellt. Sie untersucht die wirtschaftliche Bedeutung der pharmazeutischen Industrie im Freistaat anhand aktueller Daten aus offiziellen Quellen – darunter die Bundesagentur für Arbeit, das Statistische Bundesamt und der GKV-Spitzenverband. Das Besondere: Die Studie verbindet unterschiedliche Kennzahlen zu Beschäftigung, Produktion, Export und Forschung in einem umfassenden Modell und zeigt so, welchen konkreten Beitrag die Branche zur medizinischen Versorgung, Wirtschaftskraft und Zukunftssicherheit in Bayern leistet.