PI-Technologien für heute und morgen
Mit großem Erfolg ging die zweitägige PI-Konferenz am 22. und 23. März 2023 im House of Logistics and Mobility (HOLM) zu Ende.
„Wir sind Profis für Netzwerke in der Automatisierungswelt und damit auch Profis für persönliche Netzwerke“, sagte Karsten Schneider,Chairman von PI (PROFIBUS & PROFINET International) der davon überzeugt ist, dass der persönliche Austausch die Basis ist, um neue Technologien voranzutreiben. Und persönliche Kontakte gab es jede Menge: Über 350 Teilnehmer diskutierten in Frankfurt über Trends und Herausforderungen in der Kommunikationstechnologie. So wurde in den vergangenen zwei Jahren immer deutlicher, dass die digitale Transformation im industriellen Umfeld ohne PI-Technologien schlichtweg nicht funktioniert. Pandemie, der Ukrainekrieg, der Klimawandel, die Energieknappheit oder der Fachkräftemangel hinterlassen weitere Spuren. „Wir müssen uns als Automatisierer fragen, wie wir mit diesen Herausforderungen umgehen und welche Lösungen wir dafür bieten können“, so Schneider. Immer deutlicher wird, dass eine zuverlässige und praxisnahe Umsetzung der Technologien in Kooperation mit anderen Organisationen aus Anwendersicht wesentlich zielführender ist. Daher arbeitet PI eng mit anderen Organisationen, wie OPC Foundation, VDMA, ZVEI, IDTA, ECLASS und NAMUR zusammen. Dies ist auch vor dem Hintergrund wichtig, dass neue Eco-Systeme entstehen, in der Technologien organisationsübergreifend zuverlässig zusammenspielen müssen. Weitere Themen in Frankfurt waren Security-Maßnahmen, die Integration von TSN und OPC UA in PROFINET sowie Neuigkeiten von IO-Link und aus der Prozessindustrie. Auch der Echtzeit-Ortungsstandard in Gebäuden omlox und der Standard für modulare Produktionssysteme MTP wurden aufgegriffen.