Sicher durch die Krise
Die Pandemie hat vielen Betrieben gezeigt, wie herausfordernd Krisen sein können.
Aber nicht nur Mitarbeiterausfälle oder Lieferengpässe, sondern auch ein Feuer, Wasserschaden oder technischer Defekt treten unvorhergesehen auf und können die Existenz des Unternehmens gefährden. Um im Ernstfall schnell handeln zu können, ist ein Notfallplan das A und O. Worauf Betriebe beim Krisenmanagement achten sollten und welche Versicherungen dabei unterstützen, erklärt Experte Michael Staschik. Je nach Branche und Größe sind Betriebe unterschiedlichen Risiken ausgesetzt. „Um mögliche Gefahrenquellen zu identifizieren, sollten sich Unternehmen zunächst einen Überblick über Prozesse, Strukturen und Mitarbeiter verschaffen“, so Staschik. „Dazu gehört auch eine Einschätzung der zu erwartenden Folgen.“ Für Unterstützung und Beratung bei der Risikoanalyse können sich Betriebe an professionelle Experten wenden, bspw. über den Profiline Unternehmens Service der Nürnberger Versicherung. Wer alle Gefahrenherde identifiziert hat, sollte anschließend einen Notfallplan erstellen. Damit auch die Belegschaft weiß, was im Ernstfall zu tun ist und um sie für Krisen zu sensibilisieren, ist es wichtig, diese von Anfang an mit ins Boot zu holen. Dazu kann es sinnvoll sein, in Weiterbildungen zu investieren. „Je nach Betriebsgröße können etwa Ersthelfer oder Datenschutzbeauftragte auch verpflichtend sein“, so der Experte. Es ist außerdem wichtig, den Notfallplan für alle Mitarbeiter gut sichtbar aufzuhängen und ihn regelmäßig zu aktualisieren. Für Fabriken und Produzenten sind Krisen, die Wechsel und Umstellungen bei Fertigungsabläufen verlangen, meist besonders herausfordernd und erfordern Flexibilität. „Technologien wie eine Fernüberwachung von Maschinen, digitale Dashboards oder künstliche Intelligenz können je nach Branche eine sinnvolle Ergänzung im Krisenmanagement sein“, so Staschik. „Doch auch der beste Notfallplan liefert keine hundertprozentige Sicherheit“, warnt der Experte. „Daher ist der passende Versicherungsschutz für ein vollständiges Krisenmanagement unverzichtbar.“