Innovation und Qualität seit 20 Jahren
Die österreichische Firma comprei mit Sitz in Villach zu einem international erfolgreichen Unternehmen mit drei sich ergänzenden Geschäftsbereichen, rund 80 Mitarbeitern und dem Status eines der führenden Reinraumexperten entwickelt.
1999, vor nunmehr 20 Jahren, nahm die Erfolgsgeschichte von comprei mit Computer- und Maschinenreinigung in der Mikroelektronik ihren Anfang. Bereits ein Jahr später erfolgte die Verlagerung des Schwerpunkts auf den Bereich Reinraumtechnik. Seither hat sich die österreichische Firma mit Sitz in Villach zu einem international erfolgreichen Unternehmen mit drei sich ergänzenden Geschäftsbereichen, rund 80 Mitarbeitern und dem Status eines der führenden Reinraumexperten entwickelt.
Gezielte Kontaminationskontrolle ist das führende Thema bei comprei. Kontaminationskontrolle kann sich in der Praxis als äußerst komplex und variabel erweisen. Mangelhafte Durchführung kann katastrophale Auswirkungen haben. Für störungsfreie Abläufe und Produktion im Reinraum sind die Fertigkeiten jedes Mitarbeiters ein maßgeblicher Faktor. Es ist daher entscheidend, dass Mitarbeiter immer auf dem neuesten Stand sind. Internationale Pharmaunternehmen, renommierte Automotive-Hersteller sowie bedeutende Firmen der Elektronikindustrie profitieren von einer langjährigen Kunden- und Prozessorientierung von comprei im Reinraum. Die versierten Reinraum-Ausbilder setzen dabei auf eine umfassende, praxisnahe Ausbildung – denn das Vermitteln von Wissen bedeutet auch das Vermitteln von Fertigkeiten. Das Bewusstsein für richtiges Verhalten im Reinraum wird dabei geschärft und nachhaltig verankert, individuell an die jeweiligen Aufgaben angepasst und laufend aktualisiert.
Ausbilder sind erfahrene Reinraumprofis
Zu erwähnen ist, dass die comprei-Ausbilder selbst erfahrene Reinraumprofis sind, die es verstehen, ihre Kenntnisse effizient weiterzugeben – denn die Qualität der Arbeit entsteht durch die Qualität der Ausbildung.
Simon Fiala, Ausbildungsleiter bei comprei, erklärt das bewährte und erfolgreiche Ausbildungsprinzip: „Ein effektives Ausbildungsprogramm beinhaltet mehr als ausschließlich zu trainieren und geht deutlich über das reine Vermitteln von Wissen hinaus. Die Philosophie muss in der Vermittlung von Prinzipien liegen. Regelwerke (wie der GMP-Leitfaden) und firmeninterne SOPs bilden eine notwendige solide Grundlage für die Tätigkeit der Mitarbeiter. Doch erst das Verständnis der Hintergründe macht aus einem gut trainierten Mitarbeiter einen sensibilisierten, bewusst agierenden und motivierten Erfolgsfaktor Ihres Unternehmens. Der richtige Beginn definiert den erfolgreichen Weg: Vor dem Ausbildungsstart muss also eine exakte Prozessanalyse beim Kunden durchgeführt werden. Dies liefert ein genaues Anforderungsprofil und bildet die Basis für die Erstellung eines Punkt für Punkt auf die gewonnenen Erkenntnisse abgestimmten Ausbildungsprogramms.“
Simulationen
Aus unterschiedlichen Gründen, (z. B. Produktschutz, Produktionsabläufe), kann eine Ausbildung oder ein realitätsnahes Training zwar Inhouse, bei Kunden aber dennoch nicht immer in der tatsächlichen Produktionsumgebung stattfinden. In diesem Fall helfen Simulationen. Einzelne Prozesse können in dem eigens dafür konstruierten mobilen Reinraum (dem sogenannten Reinraum-Quader) erlernt werden. Zusätzlich stehen auch ein Schulungsreinraum bzw. mobile Reinraumkabinen zur Verfügung, die zu Ausbildungszwecken genutzt werden. Der höchste Stand der Ausbildung ist die Diplomausbildung zum Reinraumexperten. Hierbei gewinnen Absolventen umfassendes Wissen und Fertigkeiten in den Bereichen Reinraumhygiene, Reinraumtechnik und Reinraumqualitätssicherung. Diese Ausbildung wurde für spezielle Fachgruppen entwickelt und schult unter anderem Auditoren, Beauftragte der Qualitätssicherung, Schulungsverantwortliche und Technisches Fachpersonal. Diese Diplomausbildung ist in Komplexität, Umfang und Qualifizierung einzigartig und wird nur einmal pro Jahr durchgeführt. Ausgebildet wird nach dem Standard ISO 29990 (zukünftig ISO 21001), überwacht vom TÜV. Auch Ausbildungen mit akkreditierter Personenzertifizierung nach ISO 17024 werden durchgeführt.
Reinraumreinigung durch Expertenhand
Die Unterhaltsreinigung bzw. Maschinenreinigung ist ein äußerst sensibler Aufgabenbereich. „Absolute Diskretion und Verschwiegenheit sowie eine fundierte Schulung sind ein Muss für die ausführenden Reinigungskräfte“ so Angelika Kowatsch, langjährige Leiterin für die comprei-Reinigungsmitarbeiter. comprei beschäftigt selbst rund 60 Reinigungsmitarbeiter, welche täglich mehr als 150 Reinräume für Kunden reinigen. Dazu zählen pharmazeutische und mikrotechnische Anlagen und Reinräume. Diese Mitarbeiter werden firmenintern ausgebildet und für ihren Aufgabenbereich qualifiziert. Zusätzliche externe Weiterbildungsmaßnahmen ergänzen die Ausbildung.
Zertifiziertes Reinraumzubehör
Der Handel und Verkauf von Reinraumzubehör ist ein stark wachsendes Geschäftsfeld von comprei. Verbrauchsmaterial, Reinigungsflüssigkeiten sowie zertifiziertes Zubehör und Ausrüstung – intern getestet und im laufenden Reinigungsbetrieb erfolgreich verwendet – wird durch Außendienstmitarbeiter in den Handel gebracht. Emanuel Rothmayr ist Verkaufsleiter des Unternehmens und freut sich, dass namhafte Hersteller im Bereich der Mikroelektronik sowie Pharmaindustrie und produzierende Apotheken seit vielen Jahren zum treuen und geschätzten Kundenkreis des Unternehmens gehören. „Das Angebot wird laufend verifiziert und ständig erweitert, um so unseren Kunden einwandfreie Ware anbieten zu können“, so Rothmayr.
Qualitätsanspruch
Die comprei Geschäftsleitung sieht es als wichtige Aufgabe an, das Verantwortungs- und Qualitätsbewusstsein der Mitarbeiter zu fördern. Dazu werden Qualitätsziele definiert, umgesetzt und periodisch auf Wirksamkeit bewertet. „Die Qualität unserer Arbeit steht im Mittelpunkt unserer Arbeitsphilosophie, nur so gelingt es uns, den besten Nutzen und die optimale Sicherheit für unsere Kunden zu erzielen“, erklärt Samuel Neuhold, Qualitätsmanager bei comprei.
Ausgezeichnete Arbeitsplatzkultur und soziales Engagement
Die Geschäftsleitung von comprei möchte natürlich auch ein attraktiver Arbeitgeber sein und nachhaltig wachsen. Im Mittelpunkt steht daher das Vertrauen zum Mitarbeiter. Deshalb unterzieht sich das Unternehmen alle 3 Jahre einer unabhängigen und anonymen Mitarbeiterbefragung durch die Organisation „Great Place To Work“. Aus der Analyse dieser Unterlagen werden Schlüsse gezogen, um daraus wirkungsvolle Maßnahmen zur weiteren Vertrauensförderung abzuleiten und die besten Arbeitgeber Österreichs zu ermitteln. comprei wurde 2018 mit der Auszeichnung „Österreichs beste Arbeitgeber“ geehrt. „Ausgezeichnete Arbeitgeber entstehen dort, wo Mitarbeiter Tag für Tag eine vertrauensbasierte Arbeitsplatzkultur erfahren – nicht durch eine Liste an Programmen und Maßnahmen“, so Geschäftsführer Achim Angermeier.
Unter diesem Gesichtspunkt wird auch Verantwortung für soziale Projekte übernommen, wie z. B. die Unterstützung von Ärzte ohne Grenzen, Behindertensportverbände und weitere Einrichtungen. Die Auszeichnung als klimaneutrales Unternehmen ist ebenso eine erfreuliche Bestätigung des eingeschlagenen Weges.
Ausblick
Wie sieht die Zukunft von comprei aus? Achim Angermeier erklärt „Wir werden unsere hohen Standards nicht nur halten und verfeinern, sondern auch weiterhin neue qualitative Maßstäbe in all unseren Tätigkeitsbereichen setzen – im Zeichen der Verantwortung für unsere Kunden, für unsere Mitarbeiter und auch für unsere Umwelt.“