Kennzeichnungssysteme für Pralinen, fruchtige Gelees und Schokoladenspezialitäten aus Thüringen
Vielen fällt beim Stichwort Thüringen spontan die Thüringer Rostbratwurst ein.
Vielen fällt beim Stichwort Thüringen spontan die Thüringer Rostbratwurst ein. Aber wussten Sie, dass diese Region auch die Heimat ganz besonderer, süßer Köstlichkeiten ist? Die Heinerle Spiel- und Süßwaren GmbH/Schokoladenwerk Berggold GmbH aus dem thüringischen Pößneck produziert seit 140 Jahren feine Pralinen, fruchtige Gelees, Konfekt sowie andere Schokoladenspezialitäten und beliefert weltweit große Händler und Lebensmittelketten mit ihren Produkten. Für die Kennzeichnung derselben setzt das Unternehmen seit über 20 Jahren Alpha Etikettenspender und Linx-Tintenstrahldrucker von Bluhm Systeme ein.
Mehrere Geräte-Generationen sind heute im Einsatz. Jüngster Neuzuwachs: Ein Tintenstrahldrucker Linx 8900, den Heinerle-Berggold beim Bluhm Wettbewerb „Ältester Linx-Drucker im Einsatz“ gewonnen hat.
Vor 140 Jahren gründete Robert Berger die „Schokoladen- und Kakaofabrik Robert Berger“. Rund zehn Jahre später war das Unternehmen schon so erfolgreich, dass es „Hoflieferant des Sachsen-Meiningischen Herzoghauses“ wurde. Die Geschichte in den darauffolgenden Jahrzehnten ist sehr wechselhaft. 1955 erhielt das Unternehmen seinen heutigen Namen Berggold. 1991 folgte die Privatisierung durch die Heinerle Spiel- und Süßwaren GmbH, Bamberg, die 1996 ihre Produktionsstätten nach Pößneck verlegt. In den Jahren 2005 und 2011 investierte das Unternehmen massiv in die Bereiche Produktion, Technologie und Logistik. Heute beschäftigt Heinerle Berggold rund 120 Mitarbeiter und exportiert in über 30 Länder. Im Laufe der Jahrzehnte hat sich nicht nur die Produktion verändert, sondern immer wieder auch die Anforderungen an die Kennzeichnung.
Die „Wende“ auch beim Kennzeichnen
Zu DDR-Zeiten kennzeichnete Heinerle-Berggold seine Produkte mit Stempeln. Doch mit der Wende 1989 änderte sich einiges. Die LMKV (Lebensmittel-Kennzeichnungsverordnung), die später durch die LMIV (Lebensmittel-Informationsverordnung) abgelöst wurde, gab nun genau vor, welche Informationen bei Lebensmitteln aufzubringen sind. So wurde dadurch z. B. neu die Mindesthaltbarkeitskennzeichnung geregelt.
Um den neuen Anforderungen an die Kennzeichnung gerecht zu werden, schaffte Heinerle-Berggold 1991 einen Continuous Inkjet-Drucker Linx 4000 von Bluhm Systeme an. Seitdem druckt der Zweizeilendrucker zuverlässig das MHD und die Chargennummer z. B. auf die Flowpack-Folien, in denen die beliebten Gelee-Bananen von Heinerle Berggold abgepackt werden. Dieser Drucker ist es auch, mit dem Steffen Steinmüller, Meister von Heinerle-Berggold, beim Bluhm Wettbewerb „Ältester Linx-Drucker im Einsatz“ teilnahm und gewonnen hat: Unter allen Einsendungen war der Linx 4000 von Heinerle-Berggold der älteste, noch aktive Linx Tintenstrahldrucker. Als Gewinn gab es für Heinerle-Berggold den leistungsstarken Tintenstrahldrucker Linx 8900, der seit 2016 erfolgreich auf dem Markt ist.
Synchron etikettieren von oben und unten
Doch zurück zu den Gelee-Bananen. Sie erhalten nicht nur einen Aufdruck, sondern auch ein Markenetikett sowie ein Produktetikett. Diese Aufgabe erledigen zwei Etikettenspender Alpha Compact, ebenfalls von Bluhm Systeme. Sie bringen die Etiketten im sogenannten Wipe On-Verfahren schonend auf die unebenen und empfindlichen Oberflächen der Gelee-Bananen-Verpackungen auf. Bei diesem Verfahren schiebt der Etikettierer das Etikett nach vorne auf die Spendezunge und das durchlaufende Produkt nimmt das Etikett im Vorbeiziehen mit. Der Etikettierer für die vorgedruckten Marketingetiketten ist oberhalb des Förderbands installiert. Der zweite Etikettierer befindet sich unterhalb des Förderbandes und spendet die Etiketten mit den notwendigen Produktinformationen auf die Verpackung. Das Etikett schiebt der Etikettierer durch einen Spalt im Förderband nach oben, sodass es an der Unterseite des vorbeiziehenden Produktes haften bleibt.
Never change a running system
Doch Heinerle-Berggold produziert neben Gelee-Bananen auch viele weitere süße Spezialitäten, die ebenfalls gekennzeichnet werden müssen. Deshalb befinden sich noch mehr Kennzeichnungssysteme an anderen Stellen im Werk in Pößneck, z. B. dort, wo die Schokoladenlollies abgepackt werden. Bevor die Lollies einzeln und später in Zehnereinheiten in Flowpacks abgepackt werden, druckt jeweils ein Linx Continuous Inkjetdrucker auf die Folien für die Einzel- und die Umverpackung Produktionsdaten und das MHD.
Die Wartung dieser sowie aller anderen Linx-Drucker bei Heinerle-Berggold übernimmt derzeit ein Techniker von Bluhm. Doch das könnte sich mit dem neuen Linx 8900er ändern. Denn hier ist die Wartung kinderleicht. Bei diesem Gerät kann der Bediener ohne große Vorkenntnisse das Gerät selber warten und den Filter tauschen. „Support benötigen wir ansonsten sehr selten“, berichtet Steffen Steinmüller, Meister bei der Heinerle Spiel- und Süßwaren GmbH/Schokoladenwerk Berggold GmbH. „Wenn, dann höchstens bei den Etikettenspendern. In solchen Fällen hilft uns dann schnell die Hotline von Bluhm.“
Überhaupt ist man bei Heinerle Berggold mit den Systemen zufrieden. Steffen Steinmüller erklärt: „Wir kennen die Anlagen. Sie sind zuverlässig und einfach bedienbar. Jeder Handgriff sitzt. Warum also auf Technik von anderen Anbietern umsteigen?“ Selbst als Heinerle-Berggold vor fünf Jahren in die Produktion investierte und für einige Bereichen leistungsfähigere Anlagen anschaffte, blieb das Unternehmen der Technik aus dem Hause Bluhm treu. Um im Bereich der Kennzeichnung mit den neuen Produktionsgeschwindigkeiten Schritt halten zu können, stieg man kurzerhand auf die aktuellen Etikettenspender- und Tintenstrahldrucker-Generationen um. Darüber hinaus kamen ab diesem Zeitpunkt schnelltrocknende Tinten zum Einsatz.
Mit dem neuen Tintenstrahldrucker Linx 8900, der ab sofort auch die süßen Produkte kennzeichnen darf, setzt Berggold nun die Tradition fort, beim Thema Kennzeichnung auf Systeme von Bluhm zu vertrauen.