Mobil bei Kälte, Hitze und Reinigung

Das Unternehmen Torwegge nimmt die Bäckereibranche verstärkt in den Fokus. Hierfür hat der Bielefelder Intralogistikspezialist spezielle Rollen, Räder sowie Förder- und Transporttechnik für Backwarenproduzenten in seinem Sortiment. Gefertigt werden die Komponenten aus besonders robusten und widerstandsfähigen Materialien. Damit eigenen sie sich nicht nur für den Einsatz unter extremen Temperaturbedingungen, sondern erfüllen zugleich die hohen Hygienestandards in der Lebensmittelbranche. Zudem steht das Torwegge-Beratungsteam bereit, um bei Bedarf individuell zugeschnittene Intralogistiklösungen zu entwickeln.

„Räder, Rollen und Fördertechnikkomponenten in der Bäckereibranche müssen hohen Ansprüchen hinsichtlich der Hygiene und der Temperaturbeständigkeit genügen. Darauf reagieren wir mit der Wahl qualitativ hochwertiger Materialien, die besonders robust sind“, sagt Uwe Eschment, Geschäftsführer von Torwegge. So können die eingesetzten Komponenten von Eiseskälte im Kühlbereich bis hin zu brütender Hitze in Öfen den extremen äußeren Bedingungen standhalten.

Neben starken Temperaturschwankungen gehören auch häufiges Reinigen, feuchte Umgebungen und der Einsatz von Chemikalien zu den Herausforderungen. Torwegge setzt daher auf Vollgummi- oder Kunststoffräder, denen auch hohe Temperaturen nichts anhaben können. Zum Einsatz kommen sie oftmals in Kühllagern sowie Back- und Temperöfen. „Unsere Radserien aus Polyamid und Polyurethan sind hier besonders hervorzuheben, denn sie sind bruchsicher, langlebig und besonders wartungsarm“, betont Eschment. Räder und Rollen aus Polyurethan weisen zudem eine hohe Beständigkeit gegenüber Ölen, Fetten und chemische Mitteln auf. Darüber hinaus verfügen sie über einen geringen Rollwiderstand und einen leichten Lauf, um die Ware problemlos zu transportieren.

Mit der HSK-Radserie brachte Torwegge im letzten Jahr zudem eine Neuheit auf den Markt. Das Besondere: Die Körper bestehen aus Kunststoff, während die Laufflächen aus hitzebeständigem Silikon-Gummi gefertigt sind. So halten sie Temperaturen zwischen -25 und 250 °C aus und können bei extrem heißen und sehr kalten Bereichen zum Einsatz kommen. Räder aus der HMK-Reihe sind sogar für einen noch größeren Temperaturbereich zwischen -40 und 300 °C geeignet. Hierfür wird der der Radkörper aus dem hitzebeständigen Kunststoff Ditherm gefertigt.
Für den Lebensmittelkontakt ist die Edelstahlbuchse mit selbstschmierendem, hochtemperaturbeständigem Fett beschichtet. Edelstahlrollen aus Chrom-Nickelstahl befinden sich ebenfalls im Portfolio von Torwegge. Diese gehören in der Lebensmittel- und Pharmaindustrie aufgrund ihrer Resistenz gegenüber oxidierenden Materialien und Korrosionen zum Standard.

Komplettiert wird das Sortiment durch Transportroller für das Handling von Euro-Kisten z. B. mit besonders tragfähiger Thermoplastbereifung, Rollenbahnen und zahlreiche Fördertechniklösungen, die Torwegge bei Bedarf auch individuell anpasst. Allerdings hat das Bielefelder Unternehmen nicht nur Rollenbahnen und Handhabungstechnik aus hochwertigen Materialien im Portfolio, sondern erweitert zunehmend sein Angebot um weitere Lösungen für die Intralogistik. Eine davon ist die viereckige Spreizhülse, um Rollen noch schneller und hygienischer zu befestigen. „Dank unserer Lösung, die auch für Rundrohre geeignet ist, müssen keine Rollen mehr verschweißt werden“, sagt Eschment. Um Backwarenproduzenten noch gezielter anzusprechen, hat Torwegge einen Branchenkatalog auf seiner Webseite veröffentlicht.

 


DAS UNTERNEHMEN
Die Torwegge GmbH & Co. KG ist Hersteller und Anbieter von ganzheitlichen Lösungen für die Intralogistik. Spezialisiert hat sich das Unternehmen mit Hauptsitz in Bielefeld auf die Entwicklung von Systemen, die sich nahtlos in etablierte Fertigungsprozesse einfügen. Dabei erstreckt sich das Produktspektrum von Einzelkomponenten über Module für bestehende Förderanlagen bis hin zu Neukonzeptionen und der Fertigung individueller Förderanlagen. In diesem Zusammenhang erbringt Torwegge zudem sämtliche Dienstleistungen vom Wareneingang bis zum Warenausgang. Gegründet im Jahr 1956 beschäftigt das Unternehmen heute knapp 130 Mitarbeiter*innen an fünf europäischen Standorten.

Meist gelesen

Photo
13.11.2024 • PraxisberichteLebensmittel

KI als Gamechanger

Die Chance besteht, mit KI die Produktivität zu steigern, Lebensmittel nachhaltig und sicher zu liefern und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden zu verbessern.

Photo
11.09.2024 • PraxisberichtePharma

Spritzen mit RFID-Chip

Wie kann die Sicherheit von Arzneimitteln noch gesteigert werden? Tracing, tracking, and packaging in der biopharmazeutischen Produktion ist ein Lösungsweg. Mit Hilfe von RFID-Sendern wird die individuelle Nachverfolgbarkeit einer jeden Spritze während des gesamten Produktionsprozesses gewährleistet.