Neuartige Barcode-Temperaturindikatoren von Ecocool bieten mehr Sicherheit für die Food-Supply Chain
Temperatur-Indikatoren zeigen auf einen Blick an, ob die Kühlkette während der Distribution von temperatursensiblen Waren durchgängig eingehalten wurde.
Temperatur-Indikatoren zeigen auf einen Blick an, ob die Kühlkette während der Distribution von temperatursensiblen Waren durchgängig eingehalten wurde. Als Vertriebspartner von Varcode bietet die Firma Ecocool mit „Freshcode“ ab sofort einen innovativen und preiswerten chemischen Indikator an, der mit Barcode-Technologie funktioniert. Bei Überschreitungen der Soll-Temperatur verändert sich der Barcode und löst beim Scannen an der Be- oder Entladestelle einen Alarm aus.
„Durch den Scan werden Temperatur-Informationen, Geo-Koordinaten sowie Datum und Uhrzeit an ein Cloud-basiertes IT-System gesendet. Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, Sendungsinformationen, wie z. B. einen Lieferschein Barcode mit dem Freshcode zu kombinieren, um so bis zum Empfänger eine eindeutige Zuordnung zwischen Freshcode und Ware herzustellen“, erläutert Ecocool-Geschäftsführer Dr. Florian Siedenburg. Der scannende Mitarbeiter erhält direkt per App über ein Ampelsystem umgehend eine Info über den Zustand der Ware (grün = okay, gelb = kleinere Abweichung, rot = ernsthafte Abweichung). Über diese Barcode-Scanfunktion können sämtliche involvierten Akteure auf Absender- und Empfängerseite in Echtzeit informiert werden und entscheiden, was mit der Ware geschehen soll. „Der Freshcode ist eine hocheffiziente und gleichzeitig wirtschaftliche Lösung für die Food- und Pharma-Supply Chain“, so Dr. Siedenburg. „Denn der chemisch veränderbare Barcode kann mit Standard-Scannern ausgelesen werden, womit keine teure Hardware benötigt wird. Der Indikator selbst ist universell einsetzbar und liegt auf dem Preisniveau herkömmlicher Farbindikatoren. Bei größeren Abnahmemengen ist ein Stückpreis von unter einem Euro realisierbar, womit viele Einsatzbereiche im temperatursensiblen Transport in Frage kommen.“
Im Gegensatz zu herkömmlichen Temperaturindikatoren verfärbt sich der Freshcode bei Abweichungen von der Soll-Temperatur nicht, somit wird dem Empfänger die Interpretation des Indikators vollständig abgenommen. Der Indikator zeigt dafür auf Basis von chemischen Prozessen einen anderen Barcode an als im „Normal“-Zustand. Der auf Kartonagen oder Einzelverpackungen aufklebbare Indikator kann per Barcode-Scanner oder über ein Handy mit installierter Barcode-App ausgelesen werden. Je nach individueller Definition des Soll-Temperatur-Ranges in der Cloud-Software löst der Scan bei größeren Abweichungen einen Alarm aus. Auf diese Weise ist die Sichtbarkeit an jedem Punkt der Supply Chain gegeben. So können umgehend Maßnahmen eingeleitet werden, um die Ware zu schützen bzw. aus der Lieferkette zu entfernen. Die Freshcode-Technologie minimiert Fehlinterpretationen seitens des Personals und erhöht die Produkt-Sicherheit entlang der gesamten Lieferkette. „Insbesondere im Bereich des boomenden E-Food Segments kann der Einsatz des Freshcodes für deutlich steigendes Verbrauchervertrauen sorgen“, glaubt Dr. Siedenburg und erläutert weiter: „Aber auch in der Pharmalogistik gibt es derzeit noch viele Bereiche, in denen aus Kostengründen keine teuren Datenlogger eingesetzt werden. Hier bietet der Freshcode ebenfalls neue Möglichkeiten zur verbesserten Temperaturkontrolle. Ich denke z. B. an Onlineapotheken oder den Versand von Großhändlern zu Apotheken.“
Das Unternehmen
Ecocool wurde 1999 von Dipl.-Volkswirt Heinrich Siedenburg und Dipl.-Ing. Ulf C. Abbes gegründet. Mit innovativen Verpackungs- und Isolierkonzepten wurde bereits im selben Jahr der Bremerhavener Gründerpreis gewonnen. Seit 2015 wird die Firma von Dr. Florian Siedenburg geleitet. Kühlverpackungen und Verpackungskomponenten von Ecocool werden von einer stetig wachsenden Zahl von Kunden aus den Bereichen Pharmazie, Internetversand von hochwertigen Lebensmitteln sowie Spedition und Logistik mit Erfolg eingesetzt. Im Herbst 2015 wurde die neue Produktionsstätte in Bremerhaven eingeweiht. Auf 2.000 m2 überdachter Fläche fertigt das Unternehmen seine Produkte überwiegend in Handarbeit, unterstützt von einem modernen Maschinenpark.