19.02.2017 • PraxisberichteAdipositasBeneoChicorée

Statement: Funktionelle Kohlenhydrate von Beneo für ein nachhaltiges Gesundheitsmagement und glaubwürdige Kennzeichnung

Bei Beneo beginnt das Thema Nachhaltigkeit zu Beginn der Wertschöpfung: auf den Feldern und in den landwirtschaftlichen Betrieben.

Abb.: Thomas Schmidt, Marketing Director, Beneo GmbH.
Abb.: Thomas Schmidt, Marketing Director, Beneo GmbH.

Bei Beneo beginnt das Thema Nachhaltigkeit zu Beginn der Wertschöpfung: auf den Feldern und in den landwirtschaftlichen Betrieben. Als einer der weltweit führenden Hersteller funktioneller Inhaltsstoffe aus natürlichen Rohstoffen engagieren wir uns für eine nachhaltige Landwirtschaft. Davon profitiert nicht nur die Umwelt, sondern auch die Qualität der Produkte, die wir aus Zichorienwurzeln und Rübenzucker gewinnen. Unsere Rohstofflieferanten für Reis und Weizen wählen wir stets mit größter Sorgfalt aus. Regelmäßige Investitionen halten auch die Produktionsanlagen technisch auf dem neuesten Stand und sichern hohe Energieeffizienz. Und zu guter Letzt sind wir im Bereich Corporate Social Responsibility (CSR), insbesondere bei der Arbeitssicherheit, äußerst aktiv: Alle Produktionsstandorte werden regelmäßig umfassend geprüft und die Ergebnisse übertreffen die geltenden Industriestandards.

Nachhaltigkeit in allen Bereichen

Doch das Thema Nachhaltigkeit prägt nicht nur die Art und Weise, wie wir wirtschaften oder wie unsere Produkte hergestellt werden. Es setzt sich in deren ernährungsphysiologischen Eigenschaften fort. Denn sie liefern Verbrauchern kurz-, mittel- sowie langfristige ernährungsbasierte Lösungsansätze im Kampf gegen die Ausbreitung von Fettleibigkeit, Diabetes oder des metabolischen Syndroms. Mit unserem langjährigen Know-how entwickeln wir Produkte, deren Wirkweise wissenschaftlich belegt ist und die Verbrauchern dabei helfen, nachhaltig gesünder zu leben.

Diabetes, Übergewicht, Fettleibigkeit

Die aktuellen Herausforderungen sind real und sie sind immens. Deshalb sind nachhaltige ernährungsbasierte Lösungsansätze aus unserer Sicht ein absolutes Muss – auch um die gesamtgesellschaftlichen Kosten für die Gesundheitssysteme zu reduzieren. Der Internationale Diabetes-Verband geht davon aus, dass es bis zum Jahr 2040 weltweit 645 Millionen Menschen mit Diabetes geben wird. Das sind 200 Millionen mehr, als noch im Jahr 2015. Für Europa wird in diesem Zeitraum ein Anstieg von derzeit etwa 60 auf 71 Millionen erwartet. Oder schauen wir uns Zahlen zum Thema Übergewicht an: Von zehn Erwachsenen waren im Jahr 2014 bereits vier übergewichtig. Die Zahl der stark übergewichtigen oder fettleibigen Menschen hat sich zwischen 1980 und 2014 annähernd verdoppelt. Mehr als eine halbe Milliarde Menschen galten 2014 als adipös und die Zahlen steigen.

Funktionelle Inhaltsstoffe für verringerte Blutglukosereaktion

Diese Entwicklung hat dazu geführt, dass Verbraucher genauer hinschauen und Lebensmittel, deren Inhaltsstoffe und deren Nährwerte hinterfragen. Zucker in Rezepturen zu reduzieren, ist prinzipiell ein guter Ansatz – doch derartige Initiativen müssen konsequent, aufrichtig und eben nachhaltig umgesetzt werden. Wir sind davon überzeugt, dass hierfür die glykämische Wirkweise von Lebensmitteln viel stärker in den Fokus rücken muss. Denn nur wenn zuckerreduzierte Produkte auch eine verringerte Blutglukosereaktion nach sich ziehen, werden Verbraucher von diesen Angeboten langfristig profitieren. Um das zu erreichen, benötigt man geeignete funktionelle Inhaltsstoffe. 

Zwei gute Beispiele sind unsere natürlichen Ballaststoffe aus der Zichorienwurzel sowie unsere funktionellen Kohlenhydrate. Diese Inhaltsstoffe eignen sich, herkömmlichen Zucker in vielen Rezepturen zu ersetzen oder zu reduzieren. Gleichzeitig helfen sie Verbrauchern dabei, Blutzuckerspitzen zu reduzieren und damit auch die Insulinausschüttung im Körper zu verringern. Denn eine niedrige Insulinreaktion gilt als Grundvoraussetzung für effektives Gewichtsmanagement. Im Gegensatz dazu führen viele hoch glykämische Stärken, die häufig als Zuckerersatz eingesetzt werden, zu einer starken Insulinausschüttung. Hier wird zwar der Zuckergehalt formal reduziert, für erfolgreiches Gewichtsmanagement sind diese Produkte allerdings kaum geeignet.

Fazit

Nachhaltig zu handeln bedeutet für uns daher auch, im Sinne des Verbrauchers und seiner Gesundheit zu handeln. Wir stehen heute an dem Punkt, wo viele Menschen erkannt haben: stark zuckerhaltige Lebensmittel sind langfristig nicht gut für mich. Darauf muss die Industrie jetzt eine nachhaltige Antwort finden. Und nochmal: ein zuckerreduziertes Kakaogetränk, in dem Saccharose durch Maltodextrin ersetzt wurde, kann nicht die Lösung sein. Denn das ernährungsphysiologische Profil verbessert sich nicht. Verbraucher werden solche Konzepte früher oder später als Label-Kosmetik und Täuschungsmanöver der Lebensmittelindustrie enttarnen. Damit tut sich die gesamte Branche keinen Gefallen. Nachhaltig erfolgreiche Unternehmen benötigen das Vertrauen der Konsumenten. Wir werden weiterhin daran arbeiten, alltägliche Lebensmittel und Getränke ein bisschen gesünder zu machen, so dass am Ende alle profitieren: die Industrie, der Verbraucher und damit auch die Gesellschaft als Ganzes. 

Beneo engagiert sich stark in der Forschung. Was genau der Spezialist für funktionelle Inhaltsstoffe entwickelt, finden Sie ab dem 24. Februar hier.

 

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