Eigensicher und Ex-geschützt mit Ethernet-APL im praktischen Einsatz
Wie plant man ein Ethernet-APL Netzwerk? Welche Anforderungen sind zu berücksichtigen? Und wie wird Explosionsschutz und Eigensicherheit sichergestellt?
Wie plant man ein Ethernet-APL Netzwerk? Welche Anforderungen sind zu berücksichtigen? Und wie wird Explosionsschutz und Eigensicherheit sichergestellt?
Endress+Hauser gibt seine Partnerschaft mit der Single Pair Ethernet System Alliance bekannt. Damit will das Unternehmen die Digitalisierungsanforderungen seiner Kunden vereinfachen und in die Zukunft der Automatisierung investieren.
Ethernet-APL verspricht endlich die Feldebene von Prozessanlagen zu digitalisieren und den vorhandenen Datenschatz im Feld nutzbar zu machen. Neben technischen Fragen steht aber auch die Frage im Raum, wie man solch eine Technologieeinführung möglichst sauber und effizient begleitet. Aus diesem Grund wurde die NAMUR APL Task Force ins Leben gerufen, um die Einführung auch organisatorisch zu begleiten. Und aktuelle Erhebungen zu laufenden Projekten zeigen, dass die Einführung von Ethernet-APL auf großes Anwenderinteresse stößt und das Potenzial gesehen wird.
Über 300 Mio. EUR Umsatz erzielte das Fuldaer Unternehmen Jumo in 2022 und erwartet auch 2023 ein starkes Wachstum von 11 %. Das Unternehmen plant in diesem Jahr, den Start eines Neubaus für die Produktion von Temperatur- und Drucksensoren am Rande von Fulda und sieht sich mit dem Neubau und den Reserveflächen für die nächsten Jahre gut gerüstet. Auch technologisch hat der Messtechnikspezialist mit der Integration der Ethernet-basierten SPE-Technologie in drei Sensorprodukte einen weiteren Schritt zum Systemanbieter gemacht.
Für Produktions- und Betriebsleiter, aber auch für Projektleiter, Programmierer oder Ingenieure ist Digitalisierung essentiell, um Prozesse optimal zu automatisieren.
Mit der Verfügbarkeit von Safety over OPC UA werden Ethernet-basierte sichere Kommunikationsprotokolle eine immer wichtigere Rolle in der Prozessindustrie einnehmen. Kommt das gerade entstehenden Advanced Physical Layer (APL) hinzu, kann in allen Bereichen einer Prozessanlage erstmals eine Datenübertragung via Ethernet umgesetzt werden. Die erheblichen Vorteile sowie die bereits erfolgte Adaption des Ethernet-basierten Datenaustausches sind nun ebenfalls im Feld nutzbar.
Ethernet-APL bringt die Vorteile der digitalen Kommunikation in die rauen Umgebungsbedingungen der Feldebene der Prozessindustrie. Der universelle Einsatz von Ethernet-APL ermöglicht es, die Infrastruktur für sichere und nicht sichere Kommunikation zu vereinheitlichen.
Um sicher zu stellen, dass einerseits leistungsfähige Technik eingesetzt wird und andererseits keine Überraschungen auftreten, werden neue Geräte und Automatisierungstechniken vorab auf Herz und Nieren getestet. So auch bei der Einführung der Ethernet-APL-Technologie. Die BASF-Ingenieure prüfen in einer Testanlage die Kommunikationstechnik der neuen Ethernet-APL-fähigen Messgeräte, darunter auch das Portfolio von Endress+Hauser.
Ethernet-APL stellt neue Anforderungen an die Gehäusetechnologie für explosionsgefährdeteProzessanlagen. Die Lösung sind zertifizierte Gehäuse, die unterschiedliche Technologien zusammenführen und zu den lokalen, nationalen und internationalen Richtlinien passen.
In der industriellen Automatisierung setzt sich die Ethernet-Kommunikation immer mehr durch. Die Entscheidung, welches Industrieprotokoll für welche Architekturebene am besten geeignet ist, liegt jedoch immer noch beim Nutzer.
Mit Ethernet-APL rückt jetzt eine neue Technologie in den Fokus, die eine nahtlose, netzwerk-basierte Kommunikation vom Feld bis in der Unternehmensebene ermöglicht.
Zur Überwachung des Filtrationsprozesses ist ein modernes, effizientes und umweltfreundliches Filterkonzept entstanden, das reale Bedingungen gläsern darstellt. Die neue Generation der Steuerung /Überwachung hilft, Abfälle zu reduzieren und Ausfallzeiten von Anlagen zu minimieren.