06.06.2016 • Technik

Synchronmotoren machen Unterwasser­motorpumpen ­effizient

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KSB stellt Unterwassermotorpumpen mit neuen Energiesparmotoren bis 150 kW vor. Bei den Antrieben handelt es sich um mit Permanentmagneten erregte Synchronmotoren. Diese zeichnen sich gegenüber herkömmlichen Asynchronmotoren durch eine deutlich höhere Leistungsdichte aus. Das bedeutet: Bei gleicher Baugröße haben Synchronmaschinen eine deutlich höher Leistung und geringere Eigenerwärmung. Aufgrund der wesentlich höheren Wirkungsgrade sind enorme Einsparungen bei relativ kurzen Amortisationszeiten gegenüber Asynchronmaschinen möglich. Zur Ansteuerung wird ein Frequenzumformer benötigt. Durch die angepassten Förderströme kann die Einschalthäufigkeit und damit die Belastung der Wicklung reduziert werden. Durch die optimierte Fahrweise gibt es deutlich weniger Schaltungen der Pumpe. Das verursacht weniger Verschleiß und sorgt für eine längere Lebensdauer.
Eine Gleitringdichtung verhindert den Austausch von Fördermedium mit der Flüssigkeit im Motorraum und erhöht so die Verfügbarkeit des Motors. Dessen Axiallager ist wassergeschmiert und mit selbsteinstellenden Kippsegmenten ausgestattet. Es ist wartungsfrei und dank einer Werkstoffpaarung bestehend aus nichtrostendem Stahl und Hartkohle auch den Belastungen des Dauerbetriebs gewachsen. Beim Starten des Aggregats nimmt das Gegenaxiallager den Axialschub, der durch die Hydraulik der Pumpe erzeugt wird, auf und verhindert so das Anlaufen der Laufräder in den Stufengehäusen. Das gewährleistet eine hohe Betriebssicherheit und ermöglicht die langen Einsatzzeiten, wie sie für Unterwassermotorpumpen üblich sind. Der dynamisch gewuchtete Rotor sorgt für eine optimale Laufruhe. Die Pumpenaggregate sind je nach Anwendung in verschiedenen Werkstoffvarianten erhältlich. Speziell für aggressive Medien sind die Aggregate ab 8“ auch in Duplex verfügbar. Sowohl die Pumpen als auch die Motoren sind dabei für den Einsatz für Trinkwasser zertifiziert.

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