17.12.2024 • Nachrichten

BASF eröffnet Forschungstechnikum in Ludwigshafen

Mit dem neuen Katalysatorentwicklungs- und Feststoffaufbereitungszentrum in Ludwigshafen wird die BASF zur Drehscheibe für die Synthese von Chemiekatalysatoren im Pilotmaßstab und ihren Anwendern weltweit einen schnelleren Zugang zu innovativen Technologien bieten. Dieses Technikum wird auch für die Entwicklung neuer Technologien zur Verarbeitung von Feststoffen von zentraler Bedeutung sein.
© BASF

BASF hat in Ludwigshafen ein neues Forschungstechnikum für Katalysatorentwicklung und Feststoffverfahrenstechnik eröffnet. Mit dieser Investition stärkt das Unternehmen seine Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten und bietet innovative Lösungen für die grüne Transformation. Das Technikum ermöglicht die Herstellung von Chemiekatalysatoren im Pilotmaßstab und die Entwicklung neuer Verfahren und Prozesse für die Feststoffverarbeitung.

Investition in die Zukunft der Katalysatorentwicklung und Feststoffverfahrenstechnik

BASF hat am 12. Dezember 2024 ihr neues Katalysator- und Feststofftechnikum in Ludwigshafen eingeweiht. Das Technikum ermöglicht die Herstellung von Chemiekatalysatoren im Pilotmaßstab und die Entwicklung neuer Verfahren und Prozesse für die Feststoffverarbeitung. „Unser neues Katalysator- und Feststofftechnikum bietet uns die Möglichkeit, durch eine hochmoderne Verfahrensforschung innovative Katalysatoren und Prozesstechnologien fokussierter und schneller zu entwickeln, die unsere Kunden und wir dringend für die grüne Transformation benötigen“, sagt Dr. Helmut Winterling, Leiter der globalen Forschung bei BASF. „Es ist zudem eine wichtige Investition in die Zukunft unserer Forschung und Entwicklung am Standort Ludwigshafen.“

Katalysatoren spielen eine zentrale Rolle in der industriellen Chemie. Mehr als 80 Prozent aller chemischen Produkte kommen bei ihrer Herstellung mindestens einmal mit einem Katalysator in Berührung. Katalysatoren reduzieren den Energiebedarf und die Menge unerwünschter Nebenprodukte und damit auch den Rohstoffbedarf sowie den CO2-Fußabdruck von Produkten. BASF entwickelt Katalysatoren und Prozesstechnologien für ihre Kunden weltweit und setzt diese auch in den eigenen Produktionsanlagen ein.

Flexibel in der Forschung auf Marktanforderungen reagieren

BASF wird in dem neuen Technikum innovative Verfahrenstechnologien und Katalyseverfahren entwickeln und optimieren. „Die technischen Optionen des neuen Technikums stärken nicht nur unsere Innovationskraft, sondern verbessern auch unsere Wettbewerbsfähigkeit im globalen Marktumfeld“, sagt Dr. Detlef Ruff, Senior Vice President Process Catalysts bei BASF. „Der Neubau bietet uns optimale Bedingungen, um im Labor entwickelte Katalysatoren zügig in den Produktionsmaßstab zu übertragen und unseren Kunden in Zukunft größere Mengen qualitativ hochwertiger Muster neuer Katalysatoren zu liefern. Wir reagieren damit flexibler auf Marktanforderungen und können innovative Technologielösungen schneller anbieten – ein entscheidender Faktor, um neue Produkte erfolgreich in den Markt einzuführen.“

BASF hat das Technikum innerhalb von drei Jahren als Ersatz für ein altes Forschungsgebäude errichtet. Der Neubau verfügt über hochmoderne Sicherheitseinrichtungen und zahlreiche neue Technologien für die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten. Insgesamt hat das Unternehmen einen hohen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag in das neue Forschungstechnikum für Katalysatorentwicklung und Feststoffverfahrenstechnik investiert.

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