Ernährungsindustrie im zweiten und dritten Quartal 2016 weiter im Aufschwung
Die Ernährungsindustrie befand sich im zweiten und dritten Quartal 2016 weiter im Aufschwung.
Die Ernährungsindustrie befand sich im zweiten und dritten Quartal 2016 weiter im Aufschwung. Sowohl der Umsatz wie auch der Absatz konnten gesteigert werden. Maßgeblicher Wachstumsmotor war vor allem der Export. Der Aufschwung gab positive Anreize an die Lebensmittelproduktion.
Dauer des Aufwärtstrends
Wie lang der Aufwärtstrend anhält, ist angesichts des volatilen Wettbewerbsumfeldes ungewiss. Die Ertragslage der Unternehmen bleibt angespannt, besonders der starke Preisdruck im Auslandsgeschäft aber auch die Stagnation im Inland weisen auf den zunehmenden Wettbewerb hin. Darüber hinaus steigen mit wachsenden Anforderungen an Produkte und Unternehmen seitens der Verbraucher, dem Einzelhandel und dem Gesetzgeber die Produktionskosten sowie der Wettbewerbs- und Innovationsdruck. Weiter nehmen durch den Beschäftigungsaufbau auch die Lohnkosten der Unternehmen zu. Im Ausland erschweren immer mehr Handelshemmnisse den Marktzugang. Die Lebensmittelhersteller müssen sich den wechselnden Marktanforderungen immer schneller und besser anpassen und sich gegen Volatilitäten in Angebot, Nachfrage, bei Preisen und Wechselkursen absichern, um Marktanteile halten und ausbauen zu können. Wachstumschancen liegen in der Erschließung neuer Absatzmärkte und der Schaffung von mehr Wertschöpfung und Nachhaltigkeit. Daten und Fakten zur wirtschaftlichen Lage und Entwicklung der Branche in den letzten sechs Monaten veröffentlicht die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie e.V. im Konjunkturbericht der Ernährungsindustrie 02/2016.