11.10.2019 • NachrichtenAIFBallaststoffeFEI

Friedrich-Meuser-Forschungspreis für Dr. Kristin Protte

Für ihre herausragende Dissertation, die sich durch wissenschaftliche Exzellenz, Innovationspotential und hohe wirtschaftliche Anwendungsrelevanz hervorhebt, wurde Dr.

Abb.: Ausgezeichnet für ihre herausragende Dissertation: Dr. Kristin Protte....
Abb.: Ausgezeichnet für ihre herausragende Dissertation: Dr. Kristin Protte. Der FEI-Vorsitzende Dr. Götz Kröner (links) überreicht ihr die Urkunde. Rechts: Der Namensgeber des Preises, Prof. Dr. Dr. Friedrich Meuser.

Für ihre herausragende Dissertation, die sich durch wissenschaftliche Exzellenz, Innovationspotential und hohe wirtschaftliche Anwendungsrelevanz hervorhebt, wurde Dr. Kristin Protte von der Universität Hohenheim mit dem Friedrich-Meuser-Forschungspreis des Forschungskreises der Ernährungsindustrie e.V. (FEI) ausgezeichnet. Im Rahmen der FEI-Jahrestagung überreichte der FEI-Vorsitzende Dr. Götz Kröner der Nachwuchswissenschaftlerin am 5. September in Gießen die Auszeichnung.

Der 2019 erstmalig vergebene und mit einem Preisgeld von 2.500 € dotierte Preis ist nach Prof. Dr. Dr. Friedrich Meuser benannt, dem langjährigen früheren Leiter des wissenschaftlichen Beirats des FEI, der bei der Übergabe der Auszeichnung zugegen war.

Kristin Prottes Dissertation beschäftigte sich mit Fettersatzstoffen in einem über den FEI geförderten Projekt der industriellen Gemeinschaftsforschung in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Jörg Hinrichs (Fachgebiet Milchwissenschaft und -technologie) am Hohenheimer Institut für Lebensmittelwissenschaft und Biotechnologie.

Übergewicht ist ein zunehmendes gesellschaftliches Problem, ausgelöst durch zu hohe Energieaufnahme aus Lebensmitteln. Prottes Arbeit bietet dazu einen Lösungsbeitrag: Die Nachwuchswissenschaftlerin entwickelte ein Fett-Replacer-Pulver, das ausschließlich aus Proteinen und Ballaststoffen besteht und das einfach in übliche Rezepturen von Produkten wie Desserts oder Cremefüllungen integriert werden kann. Damit kann im Endprodukt der Fettanteil und damit der Energiegehalt ohne sensorische Einbußen reduziert werden.

Auch kleine und mittelständische Unternehmen sind daran interessiert, ihre Produktpalette durch Low-Fat-Produkte zu erweitern, um langfristig am Markt bestehen zu können. Konzepte und Produkte, die es erlauben, fettreduzierte Produkte mit vergleichbaren Produkteigenschaften wie fetthaltige Produkte zu entwickeln, werden die Wettbewerbsfähigkeit gerade dieser kleineren Unternehmen steigern.

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