09.01.2025 • Nachrichten

VDMA: Auftragseingang im Anlagenbau bleibt schwach

Der Auftragseingang im Maschinen- und Anlagenbau in Deutschland blieb auch im November 2024 auf niedrigem Niveau. Unternehmen verzeichneten einen Rückgang von 6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Besonders betroffen: Nicht-Euro-Länder.

November 2024: Maschinen- und Anlagenbau in Deutschland verzeichnet weiterhin Rückgang

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Im weniger schwankungsanfälligen Drei-Monats-Zeitraum von September bis November 2024 sanken die Auftragseingänge um real 7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
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Der Auftragseingang im Maschinen- und Anlagenbau in Deutschland verharrte auch im November 2024 auf einem niedrigen Niveau. Im Vergleich zum Vorjahr verbuchten die Unternehmen einen Bestellrückgang von real 6 Prozent. Während die Inlandsorders 4 Prozent einbüßten, boten die Auslandsbestellungen ein gemischtes Bild: Aus den Euro-Ländern kamen 5 Prozent mehr Aufträge, die Nicht-Euro-Länder blieben dagegen um 11 Prozent unter dem Vorjahr. Dadurch ergab sich auch im Auslandsgeschäft insgesamt ein Orderrückgang von 7 Prozent.

„In Summe gibt der Herbst ein anhaltend trübes Bild ab mit Blick auf neue Investitionen im Maschinen- und Anlagenbau. Daran kann auch der kleine Lichtblick aus den Euro-Ländern im November nichts ändern. Wir warten weiterhin auf Impulse und hoffen auf eine sich endlich belebende Investitionsneigung im Lauf des neuen Jahres“, sagt VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers.

Im weniger schwankungsanfälligen Drei-Monats-Zeitraum von September bis November 2024 sanken die Auftragseingänge um real 7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Aus dem Inland kamen 5 Prozent weniger Bestellungen, aus dem Ausland waren es 8 Prozent weniger Order. Die Aufträge aus den Euro-Ländern sanken in diesem Zeitraum um 4 Prozent, das Minus aus den Nicht-Euro-Ländern betrug 9 Prozent.

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