Effiziente Hochdruckventile der Amoda-V-Serie: Verschleißfestigkeit und Modularität für Industrieanwendungen
Die Amoda-V-Serie ist für ihre Langlebigkeit und Anpassungsfähigkeit bekannt. Diese Hochdruckventile bieten eine herausragende Verschleißfestigkeit und modulare Designs, die ideal für anspruchsvolle Industrieanwendungen sind. Mit den Absperrventilen lässt sich die Produktionseffizienz steigern und die Ausfallzeiten reduzieren.
Volker Wurzer, Geschäftsführer und Managing Director, AAS
Modulare Absperr- und Entwässerungsventile aus DN 10-80/PN 40-500 senken Wartungskosten
Absperr- und Entwässerungsventile spielen eine entscheidende Rolle in verschiedenen Bereichen, von der Industrie bis zu konventionellen und regenerativen Kraftwerks- und Petro-chemischen-Anlagen. Absperrventile dienen dazu, den Fluss von Flüssigkeiten oder Gasen in einem Rohrsystem zu regulieren oder vollständig zu unterbrechen. Sie ermöglichen es, den Durchfluss zu stoppen, zu kontrollieren oder umzuleiten, was besonders wichtig ist, um Reparaturen durchzuführen, Teile eines Systems abzutrennen oder im Notfall schnell eingreifen zu können, um Schäden zu verhindern. Entwässerungsventile hingegen werden verwendet, um unerwünschte Flüssigkeiten aus einem System abzulassen. Sie kommen oft in Rohrleitungen vor, um Kondenswasser oder andere Rückstände zu entfernen, die sich im Verlauf des Betriebs ansammeln können. Sie sind unverzichtbar, um die Effizienz und Zuverlässigkeit von Anlagen sicherzustellen.
Flexibler Einsatz von Vollstellit
Getrieben durch innovative Entwicklungen und fortschrittliche Technologien hat das Unternehmen AAS aus Wesel eine neue Generation von Absperr- und Entwässerungsventilen entwickelt: die Hochdruckarmatur Amoda-V. Traditionelle Armaturen zeigen nicht selten erhöhten Verschleiß durch Erosion und Kavitation, unterliegen komplizierten Wartungs- und Reparaturprozessen und sind nur begrenzt anpassbar. Die innovative Konstruktion des neuen Ventils adressiert diese Probleme direkt durch einen auswechselbaren Schrägsitz und Drosselkegel sowie einen modularen Aufbau, der einen schnellen und einfachen Austausch von Verschleißteilen ohne kompletten Ausbau ermöglicht. Dies reduziert die Wartungszeit und -kosten erheblich und verbessert die Anlagenverfügbarkeit. Ein Kernmerkmal der neuen Ventilgeneration ist der Einsatz von Vollstellit für Sitzringe und Drosselkegel, was den FE-Anteil deutlich unter herkömmliche Werte senkt und eine außerordentlich hohe Warmhärte und Beständigkeit gegen Verschleiß gewährleistet. Bisher werden herkömmliche Armaturen mit Stellit 21 gepanzert.
Dieser Schweißwerkstoff lässt sich besser mechanisch bearbeiten und seine Rissanfälligkeit ist gering. Jedoch ist bei Stellit 21 die Warmhärte nicht gegeben, denn dieser Werkstoff besitzt keinen Anteil an Wolfram in der chemischen Zusammensetzung, welcher ausschlag- gebend für die Bildung von Wolframcarbiden ist. Vollstellit ist eine Legierung, die vor allem für ihre außergewöhnliche Verschleißfestigkeit und Korrosionsbeständigkeit bekannt ist. Durch den Einsatz von Voll-stellit in den Ventilsitzen und -kegeln konnte die Lebensdauer Produkte signifikant erhöht und die Wartungsintervalle verlängern, werden.
Modularität und einfache Wartung
Die technischen Spezifikationen der Serie für Absperr- und Entwässerungsventile beinhalten einen breiten Bereich von Nenndrücken (PN40-500) und Nennweiten (DN10-80), was diese Ventile für eine Vielzahl von Anwendungen und Betriebsbedingungen geeignet macht. Mit der Amoda-V-Serie bietet der Hersteller eine Lösung, die nicht nur durch ihre Modularität und einfache Wartung überzeugt, sondern auch durch ihre Fähigkeit, unter extremen Druck- und Temperaturbedingungen zuverlässig zu funktionieren. Ein weiteres Merkmal der Serie ist die modulare Konstruktion, die einen schnellen und einfachen Austausch von Verschleißteilen ohne den kompletten Ausbau des Ventils ermöglicht. Diese Austauschbarkeit hat keinen Einfluss auf die Funktionalität des Gesamtsystems, insbesondere nicht auf die reversible Verbindung der Gehäuseteile. Die modulare Bauweise der Ventile reduziert die Wartungszeiten erheblich und erleichtert die Anpassung an unterschiedliche Anforderungen, was die Betriebskosten senkt.
Längere Betriebsdauer senkt den Ressourcenverbrauch
Die Ventile sind für eine maximale Betriebstemperatur von +650 °C und einen maximal zulässigen Druck von 600 bar ausgelegt, was ihre Anwendbarkeit in einer Vielzahl von anspruchsvollen industriellen Umgebungen unterstreicht. Die verschiedenen verfügbaren Module (DN10- 25, DN32-50, DN65-80) sorgen für eine umfassende Anpassungsfähigkeit an spezifische Anforderungen.
Neben den technischen Vorteilen hebt der Anbieter auch die ökonomischen und ökologischen Vorteile hervor. Durch die Verlängerung der Wartungsintervalle und die Verringerung der erforderlichen Ersatzteile tragen die Ventile zu einer nachhaltigeren Betriebsführung bei.
Anwendungsgebiete der AMODA-V Serie
Anwendung findet die neue Ventilserie z. B. in der Zucker-, Papier- und Zellstoffindustrie, wo robuste und zuverlässige Ventilsysteme entscheidend für den Produktionsprozess sind. Auch die Energieerzeugung in konventionellen Kraftwerken und Kernkraftwerken stellt extrem hohe Anforderungen an die Betriebssicherheit und Effizienz von Armaturen. Die Ventilserie ist speziell darauf ausgelegt, den hohen Sicherheits- und Leistungsanforderungen in der Energiebranche Rechnung zu tragen. In der chemischen und petrochemischen Industrie, in der korrosive und abrasive Medien allgegenwärtig sind, gewährleistet die hohe Materialqualität der innovativen Absperr- und Entwässerungsventile eine längere Lebensdauer und reduzierte Wartungsaufwendungen.
Volker Wurzer
Geschäftsführer und Managing Director, AAS
" Auch die Verfahrenstechnik in Müllverbrennungsanlagen profitiert von der hohen Temperatur- und Druckbeständigkeit der Ventile, die eine sichere und effiziente Handhabung von Dampf und anderen Medien ermöglicht."