
Covestro modernisiert TDI-Anlage in Dormagen
Nachhaltigkeit und Energieeffizienz der Produktion deutlich verbessert.
Nachhaltigkeit und Energieeffizienz der Produktion deutlich verbessert.
Angesichts globaler Herausforderungen wie dem Klimawandel und der Notwendigkeit, die Kohlenstoffintensität zu verringern, hat sich die Fokussierung auf den gesamten Lebenszyklus der Produkte als unverzichtbar erwiesen. Die Lebenszyklusanalyse (LCA) ist dabei zugleich ein Instrument zur Bewertung und eine grundlegende Voraussetzung für alle Überlegungen im Bereich Carbon Capture and Utilization (CCU). Kohlendioxid als Rohstoff weiterzuverwenden, heißt, den CO2-Fußabdruck zu optimieren und einen nachhaltigen Wandel voranzutreiben.
Zur Eindämmung des Klimawandels ist eine drastische Reduzierung fossiler Kohlenstoffemissionen erforderlich. Während Energie- und Verkehrssysteme dekarbonisiert werden können, benötigen Chemie- und Werkstoffsektoren Kohlenstoff als Rohstoff. Diese Sektoren sollten auf erneuerbaren Kohlenstoff aus Biomasse, CCU und Recycling umsteigen, wie von der Renewable Carbon Initiative (RCI) gefördert. CCU bietet zahlreiche Vorteile, darunter die Defossilisierung der Industrie und die Reduzierung der Treibhausgasemissionen. Trotz ihrer Bedeutung wird CCU politisch noch nicht ausreichend anerkannt. Eine stärkere Unterstützung und der Einsatz erneuerbarer Energien sind notwendig, um CCU als Schlüsseltechnologie für eine nachhaltige Zukunft zu etablieren.
Für die Energiewende ist der Anlagenbau der Schlüssel zum Erfolg. Der Anlagenbauexperte Michael Haid, CEO der EDL Anlagenbaugesellschaft, erklärt im CITplus-Interview mit Etwina Gandert, welche Voraussetzungen für das Hochlaufen einer nennenswerten Wasserstoffwirtschaft zu erfüllen sind. Er sieht vor allem in den regulatorischen Anforderungen größere Hindernisse, weniger in den technischen Fragen. Außerdem gibt er eine Ausblick auf die effiziente Nutzung von Wasserstoff als Energieträger und zur Produktion klimaschonenderer Chemieprodukte.
Große Hoffnungen für mehr Klimaschutz mit dem Green Deal liegen auf Wasserstoff als wichtigem Baustein der Energiewende. Wie kann die Wasserstoffwirtschaft der Zukunft aussehen? Welche Mengen sind erforderlich und welche Infrastrukturen werden benötigt? Wie können in Zukunft nachhaltige Grundstoffe erzeugt werden? Antworten darauf gibt dieser Trendbericht.
Endress+Hauser unterstützt das 1,5-Grad-Ziel der Pariser Klimaschutzkonvention. Spätestens bis 2050 will der Spezialist für Mess- und Automatisierungstechnik den Ausstoß an Treibhausgasen auf netto null senken. Das Unternehmen ist der Science Based Targets Initiative (SBTi) beigetreten, die auf Reduktion und nicht Kompensation von Emissionen setzt, und will in den nächsten Monaten eine entsprechende Klimastrategie ausarbeiten.
Chemie, Klimaschutz und nachhaltige Wirtschaft sind kein Widerspruch, sondern sich gegenseitig bedingende Impulsgeber. Der VDI bietet zahlreiche fachlich fundierte Informationsquellen dazu.
Unter dem Motto „Next generation reduziert Emissionen im Maschinen- und Anlagenbau” hat der VDMA am 30. Mai 2022 auf der Hannover Messe die Preisträger des erstmals durchgeführten VDMA-Awards Carbon Busters gekürt. Junge Menschen aus Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus deckten zuvor erfolgreich auf, wo Treibhausgas-Emissionen in ihren Unternehmen auftreten.
Stammt der Spargel tatsächlich aus der Region? Wurde der Honig mit billigem Zucker gestreckt? Enthält das Mineralwasser Nanoplastik oder andere Schadstoffe?
Auf dem Deutschen Ingenieurtag beschäftigt sich die Breakout Session „Industry4Climate“ mit den Konzepten, wie eine treibhausgasneutrale Chemie bis 2050 zu erreichen ist.