26.11.2016 • Technik

Dosiersystem Dulcodos universal von Prominent: präzise Dosierung mit applikationsoptimierter Pumpe

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Flexibilität, niedrige Kosten, schnelle Lieferung und einfache Inbetriebnahme – Anwender mit komplexen Dosieraufgaben wünschen sich diese Vorteile. Prominent lässt sie mit seinem neuen Dosiersystem Dulcodos universal wahr werden. Der Hersteller stellte das System erstmals auf der Brau Beviale in Nürnberg vor. Je nach Anwendung ist es mit der dafür optimalen Pumpe ausgestattet.

Vorkonfiguriertes Dosiersystem

Das Dosiersystem ist mit den unverzichtbaren Komponenten, wie Rohre, Überströmventile, Elektrik, etc. vorkonfiguriert. Die für das Dosiermedium kompatible Verrohrung und medienberührten Teile sind aus den Werkstoffen PP/FKM oder PVC/EPDM gefertigt. Kundenspezifisch kann das Dosiersystem für eine oder zwei Dosierstellen ausgelegt werden. Das kann über einen neuartigen Ventilblock oder, zugeschnitten auf die Anwendung, mit ein oder zwei Pumpen realisiert werden. Da es bei der Dosierung auf die Dosierpumpe ankommt, wird, je nach Anwendung, die Magnet-Membrandosierpumpe Beta 4 oder 5, Delta oder Gamma/ X integriert. Abhängig von der Pumpe lassen sich 2,3 ml/h–75 l/h bei einem Gegendruck von 10–2 bar dosieren. Hohe Betriebssicherheit gewährleistet jedes anschlussfertige System mit zwei Überströmventilen, einer Auffangwanne mit Leckagesensor und einem Auslitergefäß für die kontrollierte Dosierung. Die Montagegestelle sind in sechs Standardfarben lieferbar. Die Dosiersysteme sind 1.700 mm hoch, 1.200 mm breit und 635 mm tief.

Effizient, sicher und schonend desinfizieren

Eine weitere Entwicklung von Prominent ist die Dulcolyse, die chlorat- und cloridarmes Dulcolyt 400 erzeugt. Prominent hat seine Membran-Elektrolyse Dulcolyse weiter optimiert. Sie erzeugt kostengünstig vor Ort aus Wasser, Kochsalz und Strom das hoch wirksame Desinfektionsmittel Dulcolyt 400. Die Bildung störender Nebenprodukte wurde auf ein Minimum reduziert. Das verbesserte Elektrolyseverfahren unterschreitet deutlich den Chloratgehalt herkömmlicher Verfahren und erzeugt weniger als 0,01 ppm Chlorat bei einer Dosierung von 1ppm FAC (Free Available Chlorine). Diese Chloratwerte wurden nach DIN/EN ISO 103054-4 (D25):1999-07 (unterhalb der Nachweisgrenze) gemessen. Zusätzlich profitieren Anwender durch minimale Chloridwerte im Vergleich zu herkömmlichen Technologien. Oberflächen der Verrohrungen, Maschinen- und Anlagenteile werden durch die minimalen Chloridkonzentrationen nicht angegriffen und Korrosionen zuverlässig vermieden.

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