21.02.2017 • Technik

Höchste Energieeffizienz-Klassifizierung für Elektromotoren in Pumpen von Grundfos

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Der Einsatz energieeffizienter Motoren ist im Neubau ebenso wie in neu geplanten Produktionsanlagen Standard – die klar nachweisbare Wirtschaftlichkeit spricht dafür ebenso wie die gleichermaßen klaren Vorgaben des Gesetzgebers. Doch ist der Wirkungsgrad eines Motors bzw. einer Pumpe allein betrachtet zu kurz gegriffen; höher zu bewerten ist die Systemeffizienz der gesamten Installation: Was oft unterschätzt wird, ist die Bedeutung gut durchdachter Regel-Algorithmen für den Betrieb der Pumpe und wie sie auf Veränderungen reagiert.

MGE-PM-Motoren von Grundfos

Beim selbst entwickelten und produzierten MGE-Motor von Grundfos sind diese Regel-Algorithmen im integrierten Mikrofrequenzumrichter hinterlegt. Der smarte FU erhält sensorbasiert Daten zum Ist-Zustand und regelt per Drehzahlstellung das Pumpensystem. Bereits die klassischen MGE-Motoren übertreffen deutlich die höchsten Wirkungsgradanforderungen gemäß Ökodesign-Richtlinie der EU (IE3 bis 22 kW). Mit dem MGE-PM-Motor hat das Unternehmen eine besonders effiziente Permanentmagnet-Synchronmotoren-Baureihe (PMSM) entwickelt. Nun liefert das Unternehmen diesen Antrieb in der Leistungsklasse zwischen 0,75 und 11 kW mit der IE5-Klassifizierung aus – es ist dies die weltweit höchste Energieeffizienz-Klassifizierung für Elektromotoren (gemäß IEC 60034-30-2 für drehzahlverstellbare Motoren). Gegenüber einem IE4-Motor wurden die Verluste um weitere 20% reduziert. Daraus resultieren ein geringerer Energieverbrauch und erheblich verringerte Lebenszykluskosten. Es geht um die Baureihen Inline-Pumpen TPE (Trockenläuferpumpe für Heiz- und Kühlkreisläufe im Objektbau), Norm- (NKE) und Blockpumpen (NBE) in den Ausführungen nach EN 733 sowie nach DIN EN ISO 2858 zum Transport größerer Wassermengen, die mehrstufige vertikale Hochdruckpumpen CRE, die Druckerhöhungsanlagen der Baureihen Hydro MPC, Hydomulti B/E, Hydro-Solo E und CMBE und die Kreiselpumpen CME sowie die Eintauchpumpen MTRE. Durch verschiedene Funktionsmodule mit Basis-, Standard- und erweiterten Modulen mit der entsprechenden Anzahl von Ein- und Ausgängen sowie weiteren Schnittstellen kann der Betreiber passend zur jeweiligen Anwendung eine Vielzahl integrierter Pumpenfunktionen nutzen.

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