Innovatives Herstellungsverfahren steigert Nachhaltigkeit
Kalthoff Luftfilter und Filtermedien aus Selm hat in ein neues Verfahren zur Herstellung von Luftfiltern investiert, welches den Stand der Technik in Bezug auf Energie- und Rohstoffeffizienz sowie Automatisierungsgrad und Prozessgeschwindigkeit neu definiert.

Für das innovative Verfahren hat das Unternehmen einen Zuschuss aus dem KfW-Energieeffizienzprogramm Abwärme erhalten. Unterstützt wurde es dabei durch die Finanzierungsberatung der Effizienz-Agentur NRW (efa) aus Duisburg. Kalthoff Luftfilter und Filtermedien entwickelt, produziert und vertreibt Luftfilter für die allgemeine Raumlufttechnik (RLT). Ein Hauptprodukt sind Taschenfilter, welche aus feinstfaserigen, voluminösen Vliesstoffschichten aus Synthetikfasern aufgebaut sind. „Der Einsatz von Luftfiltertechnik für die Frischluftversorgung von Gebäuden dient der Herabsetzung des Gebäudeenergiebedarfes und hilft wirksam mit, den europäischen Green Deal voranzubringen“, so Geschäftsführer Dr.-Ing. Henrik Badt. Ein wesentliches Innovationsmerkmal des neuen Prozesses liegt in der Substitution von Nähtechnik durch Ultraschallschweißtechnik, welche zusätzliche Abdichtmaßnahmen durch Schmelzkleber überflüssig macht. „Das moderne und hochproduktive Herstellverfahren senkt den Ressourceneinsatz signifikant“, freut sich Badt. „Darüber hinaus eignen sich das konsequent automatisierte, aber dennoch flexible Produktionsverfahren ideal dazu, am Hochlohnstandort Deutschland zukunftsweisend den Europäischen Markt auf kurzen Lieferwegen zu bedienen.“