Steuerung Aquamat für Öl-Wasser-Trenner von Kaeser-Kompressoren verlängert Betriebsdauer
Bei der Erzeugung von Druckluft entsteht immer Kondensat. Bevor es als Abwasser entsorgt werden kann, muss das enthaltene Öl abgetrennt werden. Marktübliche passive Öl-Wasser-Trenner in Kompressoren arbeiten nach dem Schwerkraftprinzip: Anfallendes Kondensat sickert durch einen Filter, der das Öl absorbiert. Anders der aktive Aquamat i.CF von Kaeser. Dessen neue netzwerkfähige interne Steuerung Aquamat Control überwacht das Kondensatniveau im Öl-Wasser-Trenner. Ist der Maximalstand erreicht, wird das Kondensat mit leichten Druckluftstößen durch die Filterkartuschen geführt. So wird die Adsorptionskapazität der Kartuschen deutlich besser ausgenutzt und das Gerät arbeitet selbst bei anspruchsvollem Betrieb zuverlässig und ressourcenschonend. Falls doch eine Störung auftritt, wird diese sofort erkannt und gemeldet. Dank dieser aktiven Betriebsweise lässt sich die Reststandzeit der Filterkartuschen beladungsabhängig ermitteln. Die Wartung des Öl-Wasser-Trenners wird nicht nur planbar, die Steuerung führt auch gezielt durch die notwendigen Arbeitsschritte. Durch die Druckbeaufschlagung werden die Kartuschen vor dem Wechsel entleert und können so leicht gewechselt werden. Der Kartuschenwechsel erfordert keinerlei Kontakt zum Kondensat und erfolgt völlig schmutzfrei – das schützt die Umwelt und das Servicepersonal. Das Gerät wird in fünf neuen Modellvarianten für Kompressoren mit einer Liefermenge von 8 bis 90 m³/min angeboten. Alle Modelle nutzen nur eine Kartuschengröße. Dadurch vereinfacht sich die Ersatzteilhaltung und -versorgung. Die unterschiedlichen Kapazitäten der fünf Modellvarianten werden durch eine Parallelschaltung mehrerer Kartuschen realisiert. Dank des modularen Aufbaukonzeptes ist eine einfache Anpassung der jeweiligen Kapazität auch noch nachträglich problemlos möglich. Die Trenngeräte sind für die Aufbereitung von Kompressorenkondensaten aus mineralischen und synthetischen Ölen vom Institut für Bautechnik Berlin zertifiziert und zugelassen und bieten damit Aufbereitung nach dem „Stand der Technik“. Für den Betreiber bedeutet das sowohl technische als auch rechtliche Sicherheit.