Bildverarbeitungslösung für die Sojamilch-Produktion
Vegane Produkte überzeugen Käufer durch hohe Qualität.
Vegane Produkte überzeugen Käufer durch hohe Qualität. Weil immer mehr Menschen lieber Sojamilch statt Kuhmilch trinken, müssen ihre Hersteller diese auch in großen Mengen produzieren. Im Vorteil ist, wer wie die Mona Naturprodukte GmbH, auf einen hohen Grad an Automatisierung zurückgreifen kann. Leistungsstarke Bildverarbeitungssysteme von Cognex sichern die Qualität von Produktion und Logistik und tragen so zur erfolgreichen Positionierung der Marke im Wettbewerb bei.
Sojamilch ist längst mehr als ein Trend. Sojamilch gehört seit Jahren zum kulinarischen und speziell veganen Establishment. Juristisch korrekt muss es allerdings „Sojadrink“ heißen, zumindest auf europäischem Boden. In der Europäischen Union ist die Bezeichnung Milch „dem durch ein- oder mehrmaliges Melken gewonnenen Erzeugnis der normalen Eutersekretion, ohne jeglichen Zusatz oder Entzug,...“ vorbehalten. Eine Soja-Latte findet man mittlerweile allerdings in jedem gut sortierten Coffee-to-go als Alternative zur Kuhmilch. Selbst die Kult-Rocker der Rolling-Stones orderten bei ihrem Konzert in München im Jahr 2010 größere Mengen an Sojamilch im Hotel Vier-Jahreszeiten.
Automatisierung bei steigender Nachfrage
Sojamilch ist gesetzt, wenn es um gesunde Ernährung geht. Und wie bei allen Produkten, die Begehrlichkeiten wecken, verschärft sich mit der wachsenden Nachfrage auch der Wettbewerbsdruck auf Handel und Hersteller. Eines der erfolgreichsten Unternehmen der Stunde ist die Mona Naturprodukte GmbH mit den Standorten Oberwart, Schwerin und Wien. Dank eines hohen Automatisierungsgrads konnte das Unternehmen seine Soja-Marke Joya in den vergangenen Jahren ausgezeichnet am Markt platzieren. Mittlerweile sind die Produkte des Soja-Verarbeiters international vom exklusiven Naturproduktehandel bis zum Marken-Discounter vertreten. Zu einem hohen Qualitätsstandard am österreichischen Produktionsstandort Oberwart tragen auch drei Produkte des weltweit führenden Vision-Spezialisten Cognex bei. Eine In-Sight 5400, ein Checker 4 G und ein Dataman 300 nehmen rund um die Uhr und an sieben Tagen die Woche Tetrapacks und Umverpackungen unter die Lupe. Implementiert wurden die intelligenten Bildverarbeitungssysteme von der Buxbaum Automation GmbH aus Eisenstadt.
Zuverlässige Produktion
Joya hat erst kürzlich seine Produktion verdoppelt, um auf die große Nachfrage nach Sojamilch reagieren zu können. Rund 40 Mio. l verlassen pro Jahr im Tetrapack oder Tanklastwagen die Produktionshallen des mittelständischen Unternehmens. Neben der perfekten Rezeptur und hochwertigen Zutaten ist der Erfolg des Unternehmens auch das Ergebnis einer zuverlässigen Fertigung auf qualitativ hohem Niveau. Rund 25 % Produktionswachstum allein in den ersten fünf Monaten des Jahres 2014 sind auch für ein gut strukturiertes Unternehmen kein Selbstläufer. Vorhandene Kapazitäten zur Herstellung der stabilen Emulsion aus Öl, Wasser und Proteinen sowie deren Verpackung müssen optimal ausgenutzt werden. Was man dabei ganz und gar nicht brauchen kann, sind Reklamationen von Kunden und im schlimmsten Fall Produktrückläufer. Das bindet Potenzial, kostet Zeit und Geld – was wiederum die Produktivität und damit die Wettbewerbsfähigkeit mindert. Daher setzt die Produktionsleitung seit Jahren auf bewährte Cognex-Technologie. Für den Werksleiter von Mona in Oberwart, Dipl.- Ing. Martin Denk, ist eine zuverlässige Produktion „eine wichtige Säule wirtschaftlichen Erfolgs in einem extrem dynamischen Geschäftsfeld. Je effizienten wir hier produzieren, desto stabiler bewegt sich Joya im internationalen Wettbewerb“.
Kontrolle erhöht Kundenzufriedenheit
Gleich an drei Stationen sorgen In-Sight, Checker und Dataman von Cognex für Produktsicherheit und eine reibungslose Logistik. Arbeiten die In-Sight 5400 und der Checker schon seit mehreren Jahren reibungslos unter anspruchsvollen Umgebungsbedingungen wie einer hoher Luftfeuchte und Reinigungsgängen mit Spritzwasser, so wurde der Dataman 300 erst Anfang 2014 von Buxbaum Automation implementiert. Die Experten für anspruchsvolle Automatisierungsaufgaben in der industriellen Kommunikation und Bildverarbeitung sorgen mit ihm für eine zuverlässige Etikettierung der Zehner-Kartons für Sojamilch. Stimmt der Code nicht mit dem gespeicherten Referenzmuster überein, wird der Karton zur Nachkontrolle aus dem Prozess ausgeschleust. So einfach die Anwendung erscheint – der Dataman liest den per Thermodrucker auf die Etiketten aufgebrachten 2D-Code – so groß ist der wirtschaftliche Effekt. Denn insbesondere Großkunden aus dem Discount-Markt schicken auch schon einmal einen ganzen LKW zurück zum Hersteller, wenn die Codes ein fehlerhaftes Druckbild aufweisen. Neben möglichen zusätzlichen Handlingkosten müssen so möglicherweise mehrere Tausend Kartons neu etikettiert werden. Mit der hochwertigen Selbstkontrolle durch den Dataman 300 von Cognex beugt Joya dieser möglichen Fehlerquelle wirkungsvoll vor. Er passt sich mit seiner integrierten Beleuchtung und der im Fokus veränderbaren Flüssiglinse schnell und flexibel unterschiedlichsten Arbeitsumgebungen an. So leistet er extrem hohe Leseraten. Mit seiner Hotbars Bildanalyse- Technologie liest der Dataman 300 selbst beschädigte 1D-Codes auch bei hohen Geschwindigkeiten.
Produktsicherheit
Für mehr Produktsicherheit sorgen das intelligente Vision-System In- Sight 5400 und der Cognex Checker. Das Bildverarbeitungssystem In-Sight 5400 prüft die Leimspur zum Verkleben des Tetrapack- Verschlusses, kurz Cap genannt. Ist sie vollständig aufgebracht und breit genug, wird das Cap aufgebracht. Entspricht die Leimspur nicht den geforderten Parametern, wird das Produkt aus dem Prozess ausgeschleust. Aufgrund seiner industrietauglichen Merkmale wie dem robusten Aluminium- oder Edelstahlgehäuse, meistert die In-Sight 5400 auch die anspruchsvollen Umgebungsbedingungen der Sojamilch-Produktion. Dichte M12-Anschlüsse und Schutzabdeckungen für Objektive der Schutzart IP67 und IP68 schützen vor Feuchtigkeit und Staub. Nach der In-Sight 5400 prüft der Cognex Checker den passgenauen Sitz des Caps. Im Sekundentakt spielt der leistungsstarke Bildverarbeitungssensor seine Stärken aus dem Verbund von Kamera, Prozessor, Belichtung und I/O aus. Der preisgekrönte All-in-One-Industriesensor kann bis zu 6000 Teile pro Minute erfassen und prüfen. Dank der kompakten Bauweise findet er auf kleinstem Raum Platz und erfüllt mit seinem robusten Industriegehäuse die Schutzart IP67. Durch das Zusammenspiel von intelligentem Vision-System, leistungsstarkem Bildverarbeitungssensor und zuverlässigem Code- Lesegerät von Cognex hat Joya seine Produktion an entscheidenden Punkten sicherer gemacht. Eine höhere Produktsicherheit und gesteigerte Kundenzufriedenheit erhöhen nachhaltig den Wert der Marke im internationalen Wettbewerb.