24.04.2020 • Technik

Desinfektionsmittel-Spende an Krankenhäuser in Wiesbaden

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Die beiden Wiesbadener Unternehmen Merck Performance Materials und Henkell Freixenet haben eine Vereinbarung zum Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie in der Region getroffen. Beide Unternehmen werden den Krankenhäusern der Stadt Wiesbaden Desinfektionsmittel kostenlos zur Verfügung stellen. Henkell Freixenet spendet den dafür benötigten reinen Alkohol, während Merck an seinem Produktionsstandort im Industriepark Kalle-Albert für die Weiterverarbeitung zu rund 45.000 l Desinfektionsmittel sorgt. „Wir freuen uns sehr über die großzügige und beispielgebende Initiative des Wiesbadener Sekt-, Wein und Spirituosenhauses,“ kommentierte Wiesbadens Bürgermeister und Verwaltungsstabsleiter Dr. Oliver Franz. „Toll, dass Merck kurzfristig die benötigte Produktionskapazität für die Herstellung des Desinfektionsmittels aus der Alkoholspende von Henkell Freixenet zur Verfügung stellen kann.“
Henkell Freixenet war bereits seit der vergangenen Woche in engem Austausch mit der Stadt. „Gemeinsam mit Bürgermeister Dr. Oliver Franz haben wir das Thema vorangetrieben und Infraserv Wiesbaden sowie Merck als Partner für die Herstellung des Desinfektionsmittels an Bord holen können,“ so Jan Rock, Kommunikationschef von Henkell Freixenet. Für den Herstellungsprozess funktioniert Merck eine Anlage komplett um, in der normalerweise hochreine Produkte für die Halbleiter-Industrie hergestellt werden. „Auch in der aktuell angespannten Situation rund um das Coronavirus möchten wir unserer gesellschaftlichen Verpflichtung nachkommen“, so Dr. Dirk Schmalz, Leiter des Merck-Standorts in Wiesbaden: „Das gesamte Produktionsteam steht dahinter und macht diese Initiative kurzfristig möglich.“ Zusätzlich zum Engagement in der Stadt Wiesbaden führt Merck derzeit intensive Gespräche mit der hessischen Landesregierung über den Bedarf an Desinfektionsmitteln im Bundesland Hessen. Auch hier möchte Merck einen Beitrag leisten und beabsichtigt zeitnah den Aufbau von zusätzlicher Produktionskapazität.

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