Forschungsnetzwerk bringt Medizintechnik voran
Kunststoff- und Medizintechnik gehören sowohl zu den Stärkefeldern Oberösterreichs als auch Südböhmens.
In beiden Regionen gibt es in den Bereichen Nanotechnologie, Biosensoren und Additive Fertigung Experten in Forschung, Wirtschaft und Start-ups. Gemeinsam könnten sie in der Medizintechnik Innovationen auf den Markt bringen. Die Vernetzungs- und Kooperationskraft sind allerdings ausbaufähig, da die Akteure zu wenig über die in den Regionen vorhandenen Kernkompetenzen Bescheid wissen. Das vorhandene Know-how ist nicht barrierefrei zugänglich und besonders innovativen Start-ups fehlt der Zugang zu Hightech-Produktions- und Forschungsausstattung. Genau da will das Projekt NABIAM nun ansetzen und potenzielle Kooperationspartner für technologieübergreifende Gemeinschaftsprojekte mit dem Fokus auf medizintechnische Anwendungen vernetzen. NABIAM steht für Nanotechnologien, Biosensoren und Additive Manufacturing (Additive Fertigung). Die Idee zum Projekt hatte die Steyrer Innovations- und Forschungsschmiede Profactor. „Wir haben sowohl in Oberösterreich als auch in Südböhmen exzellente Forscher und Technologien von internationalem Rang. Aufgrund der Sprachbarriere arbeiten wir bislang kaum zusammen. Das Projekt NABIAM wird uns helfen, Synergien zu nutzen, um gemeinsam höhere Schlagkraft und Sichtbarkeit zu erzielen“, sagt Andreas Pichler, Forschungs- und Entwicklungsleiter bei Profactor.