18.12.2024 • Praxisberichte

Weltec Biopower baut Biomethananlage in England

Weltec Biopower wurde vom englischen Recyclingunternehmen Eco Sustainable Solutions Ltd. mit dem Bau einer Biomethananlage in der Nähe des Flughafens Bournemouth beauftragt. Die Anlage wird ab Ende 2025 aufbereitetes Biogas produzieren, das als Erdgasäquivalent ins nationale Gasnetz eingespeist wird. Das Projekt nutzt Reststoffe aus Haushalten und der Landwirtschaft und trägt zur nachhaltigen Energieerzeugung bei.

Photo
Weltec Biopower baut eine neue Biomethananlage in Südengland. Das Projekt nutzt Reststoffe aus Haushalten und der Landwirtschaft zur nachhaltigen Energieerzeugung.
© Weltec Biopower

Das modulare Anlagendesign von Weltec ermöglicht die Realisierung des Projekts innerhalb von 18 Monaten. Zur nachhaltigen Vergärung der zuvor homogenisierten, organischen Stoffe werden bewährte Pump- und Rührwerkstechnologien eingesetzt. Während der Wartungen der Systeme ist keine Unterbrechung der Biomethanproduktion nötig, was zu einer hohen Anlagenverfügbarkeit beiträgt.



Weltec Control sichert einfache Bedienung der Anlage

Die Komponenten können von Eco Sustainable Solutions über das webbasierte Steuerungssystem jederzeit überwacht und reguliert werden. „Das innovative Tool garantiert einen vollständigen und raschen Zugriff auf alle Anlagenparameter“, erklärt Stephan Stärk, verantwortlich für die Automatisierungstechnik bei Weltec Biopower

Bereits in der Vergangenheit hat Weltec Biopower für Eco Sustainable Solutions Biogasprojekte umgesetzt. In Piddlehinton steht eine 1,6-Megawatt-Biogasanlage, die 2009 in Betrieb genommen und 2011 erweitert wurde. Diese Anlage wurde 2013 mit dem „Organics Recycling Award“ ausgezeichnet

Anbieter

WELTEC BIOPOWER GmbH

Zum Langenberg 2
49377 Vechta
Deutschland

Kontakt zum Anbieter







Batterietechnologie

Batterie: Materialien, Prozesstechnologien und Anlagen

Batterie: Materialien, Prozesstechnologien und Anlagen

Ob Batterien für die E-Mobilität oder Energiespeicher für die Energiewende – Batteriesystem sind ein Schlüssel für die Elektrifizierung der Gesellschaft.

Themenspotlight

Digitalisierung industrieller Prozesse

Digitalisierung industrieller Prozesse

Die Digitalisierung in der Prozessindustrie ist ein Schlüssel für mehr Effizienz im Anlagenbetrieb, in der Instandhaltung und im Personaleinsatz, für die Kreislaufführung von Rohstoffen und nicht zuletzt zur Senkung der CO2-Emissionen.

Meist gelesen

Photo
07.08.2024 • PraxisberichteChemie

Energiesparende Regelung der Dampf-Wärmeübertragung

Wasserdampf ist als Wärmeträger etabliert und seine optimale Nutzung wird angesichts steigender Energiepreise immer wichtiger. Für die energiesparende Regelung der Dampf-Wärmeübertragung gibt es die dampfseitige Regelung und die kondensatseitige Anstauregelung. Den effizientesten Prozess erreicht mit einer Kondensatanstauregelung.

Photo
07.10.2024 • PraxisberichteChemie

Herstellung von Talk mit hohem Aspektverhältnis

Talk wird in großen Mengen in Farben, Lacken und Kunststoffbauteilen zur Verbesserung der Deckkraft, Witterungsbeständigkeit sowie mechanischen Eigenschaften eingesetzt. Das Aspektverhältnis der plättchenförmigen Partikel (Länge des Teilchens zu Dicke) spielt dabei eine zentrale Rolle. Ein Aspektverhältnis von mehr als 100:1 konnte erstmalig auch für marktübliche weiße Talkausgangsprodukte erreicht werden. In dieser Studie lag der Fokus auf der Entwicklung eines Verfahrens zur Talkdelaminierung mittels Nassmahlen in Kombination mit dem Einsatz spezifischer Additive.

Photo
08.08.2024 • PraxisberichteChemie

Standardisierte digitale Zwillinge als Schlüssel zur Effizienz und Nachhaltigkeit

Durch den Einsatz digitaler Technologien hat die Chemieindustrie in den vergangenen Jahren bereits erhebliche Fortschritte erzielt: Anlagen wurden optimiert, die Produktion gesteigert und Kosten gesenkt. Was aber noch fehlt, ist eine einheitliche digitale Ökosystem-Infrastruktur. Hier kommen standardisierte digitale Zwillinge ins Spiel, die physische und digitale Welt miteinander verknüpfen und die Simulation, Überwachung und Optimierung von Prozessen in bisher unerreichter Präzision ermöglichen. Bislang sind digitale Zwillinge jedoch noch nicht standardisiert – das muss sich ändern.