
Flexibel automatisieren mit Industrial Wireless
Auf der Hannover Messe zeigt Steute Technologies aktuelle Funkschaltgeräte und -sensoren, die speziell für industrielle Anwendungen entwickelt wurden.
Auf der Hannover Messe zeigt Steute Technologies aktuelle Funkschaltgeräte und -sensoren, die speziell für industrielle Anwendungen entwickelt wurden.
Siemens hat als erstes Unternehmen eine TÜV SÜD-Zertifizierung nach IEC 62443-4-1 für den übergreifenden Entwicklungsprozess seiner Produkte in der Automatisierungs- und Antriebstechnik, einschließlich der Industriesoftware, erhalten.
In der chemischen Industrie spielt die funktionale Sicherheit eine zentrale Rolle, um Risiken für Mensch und Umwelt effektiv zu reduzieren. Dieser Artikel beleuchtet die Prinzipien und Anforderungen von Safety Instrumented Systems (SIS) gemäß den Normen IEC 61508 und IEC 61511. Erfahren Sie, wie SIL-basierte Sicherheitslösungen konzipiert, gewartet und gegen Cyberangriffe geschützt werden, um einen langfristigen, sicheren Betrieb zu gewährleisten.
Als Weiterentwicklung der flammenlosen Explosionsdruckentlastung stellt Rembe die neue Q-Box R3leaf vor. Die Produktlinie der flammenlosen Explosionsdruckentlastungen wurde hinsichtlich Effektivität und Nachhaltigkeit in der Produktion und in der Logistik optimiert, um den CO2-Fußabdruck zu senken.
Die neue europäische Maschinenverordnung berücksichtigt nun auch Risiken, die durch die Nutzung von KI bspw. für Cobots entstehen. Ab 20. Januar 2027 ist die Übergangsfrist abgelaufen und Händler, Hersteller und Betreiber sollten darauf vorbereitet sein.
Die Vernetzung von teilweise alten Systemen birgt die Gefahr von Cyberbedrohungen, die die Sicherheit, Verfügbarkeit und Integrität von Anlagen gefährden. Zudem sind Fachkräfte für Cybersecurity von Betriebstechnik begrenzt verfügbar und auf dem Arbeitsmarkt heiß umkämpft. Eine Analyse zeigt, wie Betreiber mit den möglichen Gefahren für Chemieanlagen mit etablierte Sicherheitspraktiken wie beispielsweise KAS 51 und IEC 62443 umgehen können.
Die Initiative Manufacturing-X zielt auf eine digital vernetzte Industrie mit einem standardisierten Datenaustausch über Unternehmens- und Branchengrenzen hinweg ab. Diese Kommunikation muss zwingend vor unbefugten Zugriffen abgesichert werden. Die Plattfomtechnologie PLCnext Technology mit offener OPC UA Architektur für die Industrieautomatisierung ist nach IEC62443 zertifiziert und bietet Sicherheit beim Datenaustausch.
Zunehmende Anforderungen an die Sicherheit und weiter steigende Rohstoffpreise – es wird immer wichtiger, Ausfälle in der Produktion zu vermeiden. Eine Schlüsselrolle für die Anlagensicherheit spielt die eingesetzte Messtechnik: Je zuverlässiger ein Messgerät in jeder Situation ist, desto sicherer ist die gesamte Anlage. Messgeräte für Druck- und Temperaturmessung mit SIL-Qualifikation erfüllen die hohen Ansprüche an die Anlagenverfügbarkeit.
Sicherheitsschaltgeräte, die unter Ex-Schutz-Bedingungen zum Einsatz kommen, müssen gleich zwei komplexe Regelwerke erfüllen, die Explosionsschutz- und die Maschinenrichtlinie. Der Konstrukteur hat auch die Wahl zwischen verschiedenen Bauarten und Wirkprinzipien. Das gilt sowohl für Heavy-duty-Anwendungen als auch für Maschinen, die z. B. (staub)explosionsgefährdete Lebensmittel verarbeiten oder verpacken.
Anlagenbetreiber stehen vor vielfältigen Herausforderungen wie Fachkräftemangel, Internationalisierung, Betriebserlaubnis und Druck zur Produktivitäts- und Effizienzsteigerung. Ein neuer und ganzheitlicher Ansatz zur Digitalisierung des Sicherheitslebenszyklus eröffnet jetzt neue Potenziale und hilft dabei, die Herausforderungen zu meistern.
Die Sicherheit von Prozessen und Anlagen rückt in den Fokus – Pandemien, Kriege und bilaterale Spannungen verschieben die strategische Ausrichtung von Unternehmen. Und der Fachkräftemangel fordert neue Wege, z.B. für Sicherheitsanalysen und Audits. Dies zeigen neue Regelwerke und Projekte, die gerade in der Entwicklung sind. Der Stand der Technik wird fortgeschrieben, u.a. mit Regelwerken wie der DIN-EN-ISO-4126-10, TRBS1115-1, NIS II, die Betreiber von Anlagen in 2024 sicherlich beschäftigen werden.
Neben den Kosten für die Produktion ist Sicherheit der Anlagen eine wesentliche Voraussetzung für den Erfolg der Wasserstoffwirtschaft. Eine zuverlässige Kalibriertechnologie ist ein wichtiges Element, um Anlagen sicher zu überwachen.
Grüner Wasserstoff soll in Zukunft in vielen Bereichen fossile Brennstoffe ablösen. Damit seine Herstellung auch im Industriemaßstab kosteneffizient und so flexibel wie möglich funktioniert, hat die Enapter den AEM Multicore entwickelt. Experten von Phoenix Contact rüsteten die Pilotanlage des Elektrolyseurs mit den Kernkomponenten für die Automatisierung und Elektrifizierung aus und unterstützten beim Engineering und der Programmierung.
Um die Sicherheit der Mitarbeiter, die Anlagenintegrität und den kontinuierlichen Betrieb zu gewährleisten, ist ein risikogerechter Explosionsschutz ein entscheidender Faktor im Umgang mit brennbaren Stäuben. Der herkömmliche Ansatz für den Explosionsschutz konzentriert sich oft auf die Verwendung von Berstscheiben als alleinige oder zumindest vorrangige Schutzmaßnahme – doch: Explosionsschutz beginnt bereits viel früher.
Anlagenbetreiber in Schüttgut verarbeitenden Industrien profitieren, wenn Anlagenbauer die Anlagen nicht nur entwickeln und bauen, sondern auch selbst betreiben. Die Lohnherstellung schult den Blick für die Anforderungen, Pflichten und Herausforderungen der Betreiberseite. Produktsicherheit, Brand- und Explosionsschutz, Anlagen- und Bedienersicherheit sowie Umweltaspekte stehen automatisch deutlicher im Fokus.
In 2022 erreichte die HIMA-Gruppe ein weiteres Rekordjahr und hat das Jahr mit einem Plus von 18 % im Auftragseingang abgeschlossen. Durch Digitalisierung, Internationalisierung und den Ausbau von Partnerschaften erwartet der Anbieter sicherheitsgerichteter Automatisierungslösungen weiteres Wachstum in 2023.
TÜV Süd hat das bisher manuelle und statische Hazop-Verfahren konzeptionell zur Interactive Hazop weiterentwickelt. Im Rahmen eines Pilotprojekts in Kooperation mit Merck Electronics wurde eine allgemeingültige „ready-to-use“ Vorgehensweise für Sicherheitsbewertungen von MTP-Anlagen konzipiert.
Deutschland ist im Vergleich mit anderen Ländern seltener und weniger stark von Erdbeben betroffen. Aber auch Schwachbebengebiete sind nicht vor Schäden sicher, so dass auch hierzulande der Lastfall Erdbeben an bestimmten Chemie-Standorten relevant ist. Durch die Einführung des neuen Erdbeben Eurocodes DIN EN 1998-1/NA müssen die Gefahren in den Anlagen und deren Auswirkungen auf die Tragstrukturen, Einbauten und Versorgungsbauwerke neu bewertet werden.
Die Digitalisierung der Anlagensicherheit stand in Fokus der diesjährigen NAMUR-Hauptsitzung. Sicherheit im Sinne von Safety und Security in der Chemieindustrie – das Thema hätte nicht aktueller sein können angesichts der nahezu täglich veröffentlichten Meldungen über Cyberangriffe auf Unternehmen und Institute. Die Automatisierungsbranche traf sich nach drei Jahren endlich wieder zum persönlichen Austausch, um über die Herausforderungen der Prozessautomatisierung zu diskutieren. Der Sponsor HIMA stellte seine Strategie vor, wie IT- und OT-Level und deren Verknüpfung in Chemieanlagen abgesichert werden können.
Euchner feierte Richtfest für sein neues Hauptgebäude am Stammsitz in Leinfelden-Echterdingen.
Mit der Eröffnung der Customer Solutions Center in Brühl und Singapur schafft HIMA völlig neue Möglichkeiten, um Safety- und Security-Lösungen zu erleben, zu testen und gemeinsam mit Anwendern weiterzuentwickeln. Durch die Bündelung der Expertise können Anwender-Fragestellungen zielgerichtet beleuchtet und validiert werden.
Kommunikationsfehler sind Alltag in jedem Anlagenbetrieb. Es lohnt sich daher, die so selbstverständliche Verständigung zwischen Menschen im betrieblichen Umfeld etwas intensiver zu beleuchten und herauszufinden, was man besser machen kann.
Die Sicherheit einer chemischen Anlage hängt einerseits von technischen Einrichtungen und andererseits von Entscheidungen der handelnden Personen ab. Beides, Mensch und Prozess sind daher beim Aufbau der Sicherheitsbausteine zu betrachten.
Corona, Klima, Energie, Lieferengpässe – all dies sind nicht nur Themen der Nachrichtenagenturen, sondern Herausforderungen, denen sich Betriebsingenieure im praktischen Alltag stellen müssen.
Für explosionsgefährdete Anlagen aber auch für Kälteanlagen liefert die Kommission für Anlagensicherheit (KAS) die Richtlinie TRGS 722, die „technisch dicht“ definiert.