18.12.2019 • Technik

Mit neuen Filtertechnologien auf Getränkevielfalt reagieren

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Ob Bier, Mineralwasser oder Softdrinks, die Produktintegrität hat für Braumeister und Getränketechnologen erste Priorität. Mit der Entwicklung des umfangreichen Life Tec-Filterprogramms stellt sich der Filtrationsspezialist Donaldson den vielfältigen Aufgaben, die sich daraus ergeben. Auf der diesjährigen Brau Beviale wurde das Life Tec-Programm unter dem Motto „Your first choice for process and product integrity“ präsentiert. Analog zur Prozesskette der Getränkesegmente wie Bier, Cider, Spirituosen, Sekt, Wein, Wasser, Saft, Erfrischungsgetränke und flüssige Molkereiprodukte zeigt Donaldson Beispiele anwendungsspezifischer Filtrationslösungen von der Druckluftaufbereitung bis zur Sterilfiltration. Im Mittelpunkt stehen die weltweit erfolgreichen Life Tec Tiefen- und Membranfilterelemente für die Vor-, Fein- und Entkeimungsfiltration von Flüssigkeiten. Die weitgehend digitalisierte Produktion von Life Tec Flüssigkeitsfiltern garantiert eine schnelle Verfügbarkeit der Filter und reduziert dadurch die Lagerkosten. Die Rückverfolgbarkeit jedes Filters ist durch die gelaserten 2D Barcodes gegeben. Ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal zu den bisher bekannten Filterkonstruktionen ist der deutlich stabilere PP-Filterelementemantel, dessen rautenförmige Ausschnitte nicht nur die Statik optimieren, sondern auch die Strömungsverhältnisse verbessern. Vier verschiedene Größen stehen zur Verfügung. Die Elemente können mit sieben verschiedenen Anschlussvarianten ausgerüstet werden, so dass sie in allen gängigen Gehäusekonstruktionen einsetzbar sind. Ein positiver wirtschaftlicher Effekt ergibt sich beim Einsatz von mehrplätzigen Gehäusen, die wie gewohnt einen Austausch auch einzelner Filterkerzen zulassen. Auf die steigenden Hygieneanforderungen in allen Produktionsabläufen hat das Unternehmen mit der Sterilfilter Baureihe P-SRF für die Sterilfiltration von Druckluft- und Prozessgasen reagiert. Eine lange Lebensdauer und hohe Rückhalteraten bis in den Bereich von > 3 nm werden realisiert. Die robuste Bauweise dieser Filter mit ihrem Edelstahlstützmantel erlaubt mit mehr als 160 Zyklen eine vergleichsweise höhere Anzahl von Sterilisationszyklen. Nach erfolgter Dampfsterilisation beträgt die Zeit beim Trockenblasen nur wenige Sekunden. Stillstandzeiten, Energieverbrauch und die mechanische Belastung des Filtermediums werden reduziert. Die hohe Temperaturtoleranz erlaubt Anwendungen bis 200 °C. Zudem ist ein Einsatz in Applikationen mit VPHP und Ozon-Sterilisation möglich.

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