Asahi Kasei baut Produktionskapazitäten für Zellrahmen und Membranen für die Wasserstoffherstellung aus
Asahi Kasei, ein japanisches Technologieunternehmen, hat staatliche Förderzusagen für den Ausbau der Produktionskapazitäten von Zellrahmen und Membranen von alkalischen Wasserelektrolyseuren in Kawasaki, Japan, erhalten. Diese Maßnahme unterstützt die „Green Transformation (GX)“-Strategie Japans, die bis 2050 Kohlenstoffneutralität erreichen soll. Das Projekt zielt darauf ab, eine stabile Produktionsinfrastruktur für nachhaltige Technologien zu schaffen und die weltweit erste inländische Produktionskette für Spitzentechnologien aufzubauen.
Japan fördert den Ausbau der Produktionskapazitäten für Zellrahmen und Membranen von alkalischen Wasserelektrolyseuren.
Das japanische Technologieunternehmen Asahi Kasei wird die Produktion von Zellrahmen und Membranen für alkalische Wasserelektrolyseure zur Herstellung von grünem Wasserstoff weiter ausbauen. Im Dezember 2024 erhielt das Unternehmen staatliche Förderzusagen für den Standort in Kawasaki, Japan. Diese Unterstützung trägt zur Schaffung einer stabilen Produktionsinfrastruktur für nachhaltige Technologien bei, die zur geplanten Kohlenstoffneutralität Japans bis 2050 beiträgt.
Japan ist seit Jahrzehnten führend in der Technologie für die Herstellung und Nutzung von Wasserstoff. Grüner Wasserstoff ist ein wichtiger Bestandteil der „Green Transformation (GX)“-Strategie des Landes, die bis 2050 Kohlenstoffneutralität erreichen soll. Das „GX-Supply Chain Construction Support Project“ zielt darauf ab, die weltweit erste inländische Produktionskette für Spitzentechnologien aufzubauen, um die japanischen Klimaziele zu erreichen und gleichzeitig das Wirtschaftswachstum zu fördern.
Erhöhung der jährlichen Kapazität auf 2 GW
Asahi Kasei plant, bis 2028 neue Anlagen für Zellrahmen und Elektrolysemembranen mit einer Produktionskapazität von jeweils mindestens 2 GW am Standort Kawasaki zu errichten. Die japanische Regierung hat diesen Vorschlag zur finanziellen Unterstützung angenommen. Die Gesamtinvestitionen für dieses Projekt werden auf etwa 35 Mrd. ¥ (ca. 215 Mio. €) geschätzt, und Asahi Kasei rechnet mit einem Zuschuss von bis zu 11,4 Mrd. ¥ (ca. 70 Mio. €). Prognosen zufolge wird bis 2030 ein weltweit installiertes Elektrolyse-Volumen von etwa 31 GW erwartet. Daher ist es wichtig, die Produktion zu steigern, um der steigenden Nachfrage nach Wasserstoff gerecht zu werden. Zusammen mit der derzeitigen Kapazität für das Chlor-Alkali-Elektrolyseverfahren wird diese Erweiterung die jährliche Gesamtkapazität von Asahi Kasei für Zellrahmen und Membranen auf mehr als 3 GW erhöhen.
„Auch wenn es noch unklar ist, wann eine Wasserstoffgesellschaft Wirklichkeit werden wird, sollten wir schnellstmöglich über entsprechende Volumina verfügen, mit denen wir mit dem Markt wachsen und unseren Anteil sichern können“, kommentiert Masami Takenaka, Lead Executive Officer von Asahi Kasei und Senior General Manager des Green Solution Project. Takenaka weiter: „Mit Blick auf den riesigen Markt, der aus einem neuen Wasserstoff-Ökosystem entstehen wird, wollen wir durch weitere Kapitalinvestitionen und Allianzen mit Partnern die weltweit größte Produktionskapazität für Wasserelektrolysegeräte aufbauen. Durch diese Anstrengungen streben wir bis etwa 2030 einen Anteil von 20 % in den wichtigsten Märkten in Europa, Nordamerika und Indien an.“
Kenji Takeda, Executive Officer von Asahi Kasei, ergänzt: „Der Mangel an preiswertem Strom aus erneuerbaren Energiequellen sowie die instabile Versorgung stellen eine ernsthafte Herausforderung für die weitere Expansion des Marktes für grüne Energie dar. Der Aufbau einer stabilen Produktionslieferkette für grünen Wasserstoff ist ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zur Wasserstoffgesellschaft. Das Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie (METI) fördert die ‚Green Transformation Strategy‘ in vollem Umfang. Hier gibt es eine sehr gute Zusammenarbeit, die wir ebenso wie unser starkes Netzwerk in der Ionenaustauschmembran-Industrie nutzen, um ein weltweit führender Anbieter im Bereich der Wasserelektrolyse zu werden.“