
Kunststoffgranulate sanft trocknen
Kunststoffe und Hitze vertragen sich meist nicht gut – ein Problem für die Trocknung in der Kunststoff-Herstellung und -Weiterverarbeitung.
Kunststoffe und Hitze vertragen sich meist nicht gut – ein Problem für die Trocknung in der Kunststoff-Herstellung und -Weiterverarbeitung.
Der Weltmarkt für industrielle Filtration wird in den nächsten Jahren aller Voraussicht nach weiter mit beträchtlicher Rate wachsen. Ein Überblick über Trends, die das Wachstum unterstützen und die Branche aktuell bestimmen liefert der Ausblick auf die Filtech 2024.
Das Druckniveau am Filter hat einen direkten Einfluss auf den Energieverbrauch einer Pumpe. Daher wirken große Filterflächen und offenporige Filterelemente energiesparend. Von Vorteil ist es, wenn Filter mit großen Oberflächen in kompakten und platzsparend gebauten Filtergehäusen eine hohe Durchsatzleistung erzielen.
Um den Betrieb von Kläranlagen zukunftsfähig und effizient zu gestalten, wird der entstehende Klärschlamm thermisch verwertet. Für die erforderlichen Prozessbedingungen in einer der größten Kläranlagen Europas in Bottrrop sorgen Pflugscharmischer, die den Klärschlamm konditionieren und stets gleichbleibende Qualität sicherstellen, damit die Trocknung möglichst energieeffizient betrieben werden kann.
Wasser wird in der chemischen Industrie in verschiedenen Prozessen eingesetzt. Zur Kontrolle hat sich der Summenparameter TOC durchgesetzt. Online- oder Prozessanalytik erlauben eine möglichst engmaschige Kontrolle der Wasserströme in unterschiedlichen Einsatzgebieten in der chemischen Industrie.
Das Monitoring wichtiger Wasserparameter ist eine Grundlage für die Bewertung unterschiedlichster Wasser- und Abwasserströme aus Kommunen, der Industrie oder natürlicher Vorkommen. Robuste und automatisierte Online-Sensorik, sicheres Datenmanagement und die ständige Verfügbarkeit der aktuellen Messdaten und Wasserzustände ist wichtig, um eine effektive Wasseraufbereitung zu ermöglichen und Wasserknappheit zu mildern.
Ob Klimaresilienz, Chancen der Digitalisierung, optimierte Abwasserreinigung oder globale Wassergerechtigkeit – die Umwelttechnologiemesse IFAT Munich 2024 vom 13. bis 17. Mai 2024 ist erneut ein Spiegel aktueller Themenfelder der Wasser- und Abwasserwirtschaft.
Wasser ist für die Prozessindustrie unverzichtbar: Ob als Kühl- oder Lösemittel, als Reagens oder Produktbestandteil. Die Chemie- und Pharmaproduktion entwickelt sich immer weiter – Wasserstoff, Digitalisierung, Kreislaufführung, neue Produktionsprozesse. Was bedeutet das für die industrielle Wasserwirtschaft?
Auch für industrielle Kühlsysteme steigen die Betriebskosten und werden die Regularien strenger. Nachhaltige Innovationen in der Wasserbehandlung von Verdunstungskühlanlagen sind gefragt. Durch eine 100-prozentige Substitution von chemischen Bioziden auf natürliche Mikroorganismen können Industrieunternehmen ökonomische und ökologische Vorteile nutzen
Mit dem Aufkommen des Smartphones hat sich die Kommunikation radikal geändert. Die Bedienung mittels Touchscreen sowie die Verwendung von leistungsstarken Prozessoren ermöglicht eine Vielzahl an neuen Anwendungsmöglichkeiten. Modulare und ergonomische HMIs müssen im industriellen Umfeld zahlreichen Anforderungen entsprechen und vor allem sicher sein.
Die Gewinnung von Reinstwasser ist die Königsdisziplin der Wasseraufbereitung. Denn anders als beim herkömmlichen Trinkwasser aus dem Hahn ist die Aufbereitung von Reinstwasser sehr aufwändig. Das stellt auch hohe Anforderungen an die in den Anlagen verbaute Prozesssensorik.
weiteren digitalen Transformation von Wirtschaft und Industrie. Auch wenn der Weg in eine neue europäische Datenökonomie damit vorgezeichnet ist, stellt sich die Frage, wie wir diesen erfolgreich bestreiten können. Auf welche Akteure kommt es jetzt besonders an, um föderative Datenräume für eine digitale Wertschöpfung, mehr Resilienz und Nachhaltigkeit baldmöglichst für Unternehmen und Organisationen Realität werden zu lassen?
Vom Engineering zum Betrieb kann ein digitaler Zwilling einer Anlage die Prozesse vereinfachen, beschleunigen und damit Kosten sparen. Das datenzentrierte Engineering erlaubt ein durchgängiges Änderungsmanagement, das allen Gewerken die notwendigen Informationen zeitgerecht zur Verfügung stellt. Was ich im Anlagenbetrieb die Arbeit erleichtert. Eine Engineering-Software mit offener Struktur, die Schnittstellen zu wichtigen Formaten, Standards und „Sprachen“ bereithält – wie beispielsweise zu dem freien, herstellerneutralen Austauschformat Automation ML, liefert dafür die Basis.
Die Vernetzung von teilweise alten Systemen birgt die Gefahr von Cyberbedrohungen, die die Sicherheit, Verfügbarkeit und Integrität von Anlagen gefährden. Zudem sind Fachkräfte für Cybersecurity von Betriebstechnik begrenzt verfügbar und auf dem Arbeitsmarkt heiß umkämpft. Eine Analyse zeigt, wie Betreiber mit den möglichen Gefahren für Chemieanlagen mit etablierte Sicherheitspraktiken wie beispielsweise KAS 51 und IEC 62443 umgehen können.
Ethernet-APL verspricht endlich die Feldebene von Prozessanlagen zu digitalisieren und den vorhandenen Datenschatz im Feld nutzbar zu machen. Neben technischen Fragen steht aber auch die Frage im Raum, wie man solch eine Technologieeinführung möglichst sauber und effizient begleitet. Aus diesem Grund wurde die NAMUR APL Task Force ins Leben gerufen, um die Einführung auch organisatorisch zu begleiten. Und aktuelle Erhebungen zu laufenden Projekten zeigen, dass die Einführung von Ethernet-APL auf großes Anwenderinteresse stößt und das Potenzial gesehen wird.
Die Initiative Manufacturing-X zielt auf eine digital vernetzte Industrie mit einem standardisierten Datenaustausch über Unternehmens- und Branchengrenzen hinweg ab. Diese Kommunikation muss zwingend vor unbefugten Zugriffen abgesichert werden. Die Plattfomtechnologie PLCnext Technology mit offener OPC UA Architektur für die Industrieautomatisierung ist nach IEC62443 zertifiziert und bietet Sicherheit beim Datenaustausch.
Anlagenverfügbarkeit ist einer der Schlüsselfaktoren für eine gute Anlagenperformance und Produktivität – und das gilt übergreifend für quasi alle Industrieanlagen. Daher spielt die Instandhaltung eine zunehmend wichtige Rolle für Betreiber und ihre Weiterentwicklung wird gefördert. Der Maintainer Award zeichnet Instandhaltungsteams für „Best Practice“ und „Innovation“ aus und wurde auch dieses Jahr wieder auf den Maindays verliehen. Die Lösungen der Preisträger haben eines gemeinsam: sie nutzen smarte, digitale Tools und machen die Instandhaltung effizienter.
Der Klaus-Unger-Preis ist mit 2.000 Euro dotiert und wird im Jahr 2024 erstmals verliehen.
Manufacturing-X, eine Initiative zur Etablierung eines föderalen Datenökosystems, strebt die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit der Industrie an. Leuchtturmprojekte wie Factory-X und Process-X konzentrieren sich auf die Einführung digitaler Lösungen in verschiedenen Leitindustrien, um effizientere Prozesse und CO2-Einsparungen zu ermöglichen. Die Schaffung eines digitalen Ökosystems auf Basis offener Standards fördert die langfristige Wettbewerbsfähigkeit der Industrie.
Ein Thema, drei Tage, wertvolle Kontakte – das steckt hinter dem neuen Dechema Forum, das erstmals vom 11. bis 13. September 2024 im Graf-Zeppelin-Haus in Friedrichshafen stattfinden wird.
Die Achema 2024 verzahnt erneut das Vortrags- und Rahmenprogramm vollständig mit der Ausstellung.
Die Werkstoff-Familie H2Pro ist für Dichtungsapplikationen entlang der Wasserstoff-Wertschöpfungskette ausgelegt. Unter den Lösungen befinden sich ein neues Ethylen-Propylen-Dien-Monomer (EPDM) für Hochdruckumgebungen in einem breiten Temperaturbereich sowie ein thermoplastisches Polyurethan (TPU) für sehr niedrige Temperaturen. Einsatzbereiche sind zum Beispiel Ventil-Anwendungen, Durchflussmesser, Filter und Anschlüsse.
Vibratoren oder Klopfer lösen Produktstauungen und unterstützen das Entleeren von Schüttgutbehältern. Das Nachzurüsten solcher Geräte ist insbesondere in explosionsgefährdeten Bereichen mit dem Einsatz von Schweißtechnik nur im Anlagenstillstand möglich. Hingegen reduziert der Einsatz von Klebetechnik die Stillstandzeit der Anlage und hat Vorteile beim Anbringen an dünnwandigen Behältern.
Mit der zunehmenden Automatisierung und Digitalisierung wird das Aufgabenspektrum der Beschäftigten in der Verfahrenstechnik immer komplexer und vielfältiger. Gleichzeitig gilt es Anlagenausfälle, die Kosten in Milliardenhöhe verursachen, durch vorausschauende Wartung um jeden Preis zu hindern. Dabei verraten intelligent analysierte und aggregierte Echtzeit-Anlagendaten, wann etwa ein Bauteil ausgetauscht werden muss, um die Leistungsfähigkeit der Anlage zu jedem Zeitpunkt aufrecht zu erhalten.
Die Integration und Vernetzung moderner Technologien wie Single Pair Ethernet, IO-Link und Sensor-to-Cloud-Kommunikation eröffnet neue Möglichkeiten. Die Machine-to-Machine Kommunikation als ein wesentliches Element der Industrie 4.0 gewinnt unter Kosten- und Effizienzgesichtspunkten immer mehr an Bedeutung.
Für die Automatisierung chemischer Prozessanlagen steigen die Anforderungen an eine zuverlässige Stromversorgung. Mit Stromverteilungsmodulen kann die Anlagenverfügbarkeit signifikant erhöht und die Anlage komfortabel überwacht werden. Ein intelligenter Lastschutz sorgt für den sicheren und unterbrechungsfreien Betrieb der Anlage.
Sicherheitsschaltgeräte, die unter Ex-Schutz-Bedingungen zum Einsatz kommen, müssen gleich zwei komplexe Regelwerke erfüllen, die Explosionsschutz- und die Maschinenrichtlinie. Der Konstrukteur hat auch die Wahl zwischen verschiedenen Bauarten und Wirkprinzipien. Das gilt sowohl für Heavy-duty-Anwendungen als auch für Maschinen, die z. B. (staub)explosionsgefährdete Lebensmittel verarbeiten oder verpacken.
Anlagenbetreiber stehen vor vielfältigen Herausforderungen wie Fachkräftemangel, Internationalisierung, Betriebserlaubnis und Druck zur Produktivitäts- und Effizienzsteigerung. Ein neuer und ganzheitlicher Ansatz zur Digitalisierung des Sicherheitslebenszyklus eröffnet jetzt neue Potenziale und hilft dabei, die Herausforderungen zu meistern.
Für Maschinenbauer und Anlagenbetreiber wird Security ein immer wichtigeres Thema. Normen wie die IEC 62443 stellen unter anderem Anforderungen an die Systemsicherheit und Sicherheitsstufen. Ziel ist es, mit der Maschinenverordnung die Cybersicherheit der Industrie zu stärken, gerade auch auf OT-Ebene. Denn immer öfter wird diese von Angriffen auf die IT-Ebene quasi als „Beifang“ in Mitleidenschaft gezogen. Gleichzeitig sollte sie aber auch vor direkten Angriffen, die im Produktionsumfeld stattfinden, geschützt werden.
Containment in der chemischen und pharmazeutischen Industrie dient dem Schutz von Mitarbeitern, Umwelt und Produkten. Richard Denk, Senior Consultant Aseptic Processing & Containment bei der Skan, im CITplus-Interview.
Weil sie aus einem kohlenstofffaserverstärkten Kunststoff (CFK) gefertigt sind, bieten platzsparende CFK-Druckbehälter Gewichts- und Stabilitätsvorteile gegenüber Modellen aus Metall. Sie kommen auch in Anlagen zum Einsatz, die mit Wasserstoff arbeiten. Vor ihrem Einbau in stationäre Anwendungen, die in den Geltungsbereich der Druckgeräterichtlinie 2014/68/EU (DGRL) fallen, müssen sie jedoch erst gemäß DGRL zugelassen werden. TÜV Süd hat hierzu ein Prüfprogramm entwickelt und bei einem Weltmarktführer für Wasserstoffspeicher erfolgreich angewendet.
Particle Measuring Systems (PMS) setzt Maßstäbe in Sachen Kontaminations-Monitoring in Reinräumen. Mit mehr als 60 Patenten erschaffen wir die Technologie, die es Ihnen ermöglicht, fundierte Entscheidungen zu treffen, den Prozessertrag zu verbessern und den sich ändernden gesetzlichen Anforderungen zu entsprechen.
Die Sicherheit von Prozessen und Anlagen rückt in den Fokus – Pandemien, Kriege und bilaterale Spannungen verschieben die strategische Ausrichtung von Unternehmen. Und der Fachkräftemangel fordert neue Wege, z.B. für Sicherheitsanalysen und Audits. Dies zeigen neue Regelwerke und Projekte, die gerade in der Entwicklung sind. Der Stand der Technik wird fortgeschrieben, u.a. mit Regelwerken wie der DIN-EN-ISO-4126-10, TRBS1115-1, NIS II, die Betreiber von Anlagen in 2024 sicherlich beschäftigen werden.
Der Ausbau erneuerbarer Energien erfordert zukünftig große Kapazitäten von Energiespeichern. Alternativen zur Lithium-Ionen-Technologie sind Flüssigbatterie bzw. Flow-Batterie. Im Projekt BiFlow hat das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut für Chemische Technologie ICT und der 1st Flow Energy Solutions ein neuartiges Hybridspeichersystem entwickelt, welches die spezifischen Vorteile der Lithium-Ionen-Batterie und der Flow-Batterie kombinier und dabei die Abwärme nutzt.
Neue Dual-Ionen-Batterien (DIB) eignen sich als wiederaufladbare stationäre Energiespeicher, die für die Zwischenspeicherung regenerativ erzeugter Energie dringend benötigt werden. Die im BMBF-Projekt TransDIB entwickelten DIB werden vollständig aus in Deutschland verfügbaren Ressourcen hergestellt, was Deutschland autarker von kritischen Rohstoffquellen macht. Die DIB sind gut recycelbar, kostengünstig und das wässrige Elektrolytsystem macht sie umweltfreundlich und sicher.