14.09.2021 • Technik

Förderung leicht gemacht

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Der halbautomatisierte Piflow p Smart CCO Förderer von Piab ist auf die Bedürfnisse der kontinuierlichen Produktion ausgelegt. Er ermöglicht die Aufnahme von Material bspw. aus einer Sackentladestation oder direkt aus einem Fass mittels Förderrohr. Für die Förderung eines bestimmten Produktes zur Verpackung, zum Sieben, Mahlen oder Dosieren sind weniger Zyklen erforderlich. Der Piflow p Smart CCO optimiert den Prozess, indem er bei jedem neuen Förderzyklus die Auslastung der Anlagenkapazität maximiert. Dank seiner Doppelsensorlösung schöpft er in jedem Zyklus das gesamte Förderchargenvolumen aus. Nur ein Parameter muss vom Bediener eingestellt werden, nämlich der des Falschluftventils. Alle anderen Einstellungen werden vom Förderer selbst entsprechend angepasst. Der obere Sensor misst die Menge im Förderer und unterbricht den Fördervorgang, sobald dieser die maximale Füllhöhe erreicht. Der untere Sensor schließt die Bodenklappe, sobald der Förderer leer ist. Dies führt zu einem sofortigen Neustart des Fördervorgangs. Der obere Sensor fungiert auch als Schutz vor Überfüllung des Förderers. Durch das Abschalten des Förderzyklus, bevor das Produkt den Filter erreicht, wird Filterbruch nahezu verhindert. Dies reduziert Stillstandzeiten und Ersatzteilkosten. Während der Entleerung des Vakuumförderers reinigt ein Druckluftstoß den Filter. Dies trägt ebenso zu einer langen Lebensdauer des Filters bei. Je nach gefördertem Produkt kann das System so eingestellt werden, dass ein bis fünf Filterstöße ausgeführt werden. Gleichzeitig werden die Sensorköpfe mit Druckluftimpulsen gereinigt, bis die Sensoren abgeschaltet werden. Auch ein weniger erfahrener Bediener kann den Piflow p Smart CCO starten, da er fast so einfach und intuitiv zu bedienen ist wie ein Schneckenförderer. Der Grund dafür ist, dass der Bediener nur die Tragluft einstellen muss. Der Förderer passt die Ansaug- und Entleerzeiten automatisch an den Materialfluss an. Dadurch wird der Bediener davon entlastet, Parameter zu kontrollieren und mehrere Zyklen für die Feinabstimmung des Prozesses zu verwenden, um die Leistung zu verbessern. Für volle Flexibilität können die Ansaug- und Entleerzeiten auch manuell eingestellt werden. In diesem Fall kann der Bediener materialspezifische Einstellungen speichern und bei der nächsten Förderung wieder aufrufen. Alle Einstellungen werden an der elektronischen Steuereinheit vorgenommen und über eine benutzerfreundliche Mensch-Maschinen-Schnittstelle visualisiert.
 

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