30.07.2020 • Technik

Trapo AG: Automatisierungskompetenz für die Lebensmittelindustrie

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Höhere Sicherheit zwischen Produktion und Laderampe - 50 Jahre Hygienedesign in eigener Edelstahlfertigung: Die Trapo AG ist auf die Automatisierung von Care-Bereichen spezialisiert. Für die Jermi Käsewerk GmbH wurde eine vollautomatisierte Gesamtlinie konstruiert und installiert – sie steuert den Warenfluss ab Produktion bis in den Lkw hinein.

Jermi produziert jährlich über 12.000 t Schmelz- und Frischkäse und rund 28.000 t an konfektioniertem Käse. Zwei flexible Hochleistungspalettierer verpacken die unterschiedlichen Käsevariationen. Ein Schwarm Fahrerloser Transportsysteme übernimmt den Weitertransport der Paletten – wahlweise zum Wickler, ins Lager oder zur Verladestation.

TIM steuert, überwacht und optimiert

Die Entscheidung für das Angebot aus einer Hand bietet entscheidende Vorteile bei Steuerung, vorausschauender Wartung und Budget: Schnittstellen entfallen, die Anlage ist mechanisch ein Aufbau, steuerungstechnisch ein System.

Das übergeordnete MES-System TIM (Trapo Intelligent Managementsystem) fungiert sowohl als „Ampelschaltung“ als auch als Routenmanager, damit die Fahrerlosen Transportsysteme sicher und effizient neben- und miteinander agieren. Dabei ersetzen die mobilen Transportsysteme starre Fördertechnik – für mehr Flexibilität und optimalen Raumnutzen. Der Einsatz von Gabelstaplern entfällt: für das Plus an Personensicherheit.

Sicherheitsplus durch autonome Beladung

Auch die Lkw-Beladung erfolgt autonom: Auf ein 20 t Fahrerloses Transportsystem gesetzt, bedient ein Trapo Ladungs System (TLS) mehrere Laderampen. Das Beladen erfolgt in vier Sequenzen: Zunächst werden bis zu drei Paletten auf dem stationären Teil des Systems nebeneinander in Reihe platziert und ausgerichtet. Es folgen die Aufnahme und das Verladen der Reihe. Parallel zum Verladevorgang wird die nächste Palettenreihe gebildet und bereitgestellt. Dank diesem kontinuierlichen Belade-Zyklus befinden sich Nahrungsmittel nur kurze Zeit im Ladebereich zwischen klimatisiertem Warehouse und Lkw-Kühlkoffer – bei einem 13 Meter-Trailer mit 33 Paletten etwa fünfzehn Minuten.

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