Chemie

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Roman Gaida wird neuer CSO bei Bürkert

Zum 1. November wird Roman Gaida die vakante Position des Chief Sales Officers (CSO) bei Bürkert Fluid Control Systems in Ingelfingen übernehmen und als Mitglied der Geschäftsführung die weltweiten Vertriebs- und Marketingaktivitäten verantworten.

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Klärschlamm: Schadstoff- und Rohstoffquelle zugleich

Die thermische Klärschlammverwertung schafft die Voraussetzungen für das Recycling von Phosphor. Im niedersächsischen Helmstedt ist die erste der aktuell fünf geplanten Klärschlamm-Monoverbrennungsanlagen (KVA) im Herbst 2022 in Betrieb gesetzt worden. Die eingesetzte Wirbelschichttechnologie zählt zu den Leitverfahren bei partikelbildenden Prozessen und eignet sich hervorragend für die wirtschaftliche Herstellung maßgeschneiderter Dünger.

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Anton Paar übernimmt Brabender

Der internationale Messtechnikspezialist Anton Paar übernahm am 1. August 2023 das deutsche Traditionsunternehmen Brabender, welches als Anton Paar TorqueTec GmbH mit sofortiger Wirkung in die Anton Paar Gruppe integriert wird.

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Die Ziele nachhaltiger Chemie und die Grenzen der Kreislaufwirtschaft

Klaus Kümmerer spricht im Interview über die Bedeutung der nachhaltigen Chemie für die Kreislaufwirtschaft und wie beides dazu beitragen kann, die großen Herausforderungen jetzt und für die Zukunft zu lösen. Kümmerer ist Direktor des Instituts für Nachhaltige Chemie an der Leuphana Universität Lüneburg sowie Director des Research & Education Hub des International Sustainable Chemistry Collaborative Centre (ISC3) in Bonn. Er gilt als Begründer des „Benign by Design“-Ansatzes. Für seine zukunftsweisenden Forschungsleistungen wird ihm am 6. September 2023 der Wöhler-Preis für Nachhaltige Chemie von der GDCh verliehen. Kümmerer ist Mitglied des High Level Round Table der EU zu Safe and Sustainable by Design (SSbD).

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Nachhaltiger Ruß

Recovered Carbon Black (rCB) wird durch Pyrolyse vor allem aus Altreifen gewonnen. Carbon Black ist ein schwarzer Pigmentstoff, der auch als Verstärker in Kautschukmischungen eingesetzt wird. Die Gummi-, Kunststoff- und Druckindustrie sind potenzielle Abnehmer von rCB. Reifenhersteller könnten rCB beispielsweise in der Produktion von Reifen einsetzen, um deren Nachhaltigkeit zu verbessern. Die Nachfrage steigt und die Pyrolyse-Verfahren werden weiter optimiert. Die Gummi-, Kunststoff- und Druckindustrie sind potenzielle Abnehmer von rCB. Reifenhersteller könnten rCB beispielsweise in der Produktion von Reifen einsetzen, um deren Nachhaltigkeit zu verbessern. Die Nachfrage steigt und die Pyrolyse-Verfahren werden weiter optimiert.

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Kohlendioxid aus der Atmosphäre entfernen

Direct Air Capture (DAC) ist eine aufstrebende Technologie, die das Potenzial hat, den Klimawandel zu bekämpfen, indem sie direkt Kohlendioxid (CO2) aus der Atmosphäre entfernt. Eine gängige Methode besteht darin, Luft durch chemische Lösungen zu leiten, die CO2 absorbieren können. Das absorbierte CO2 wird dann isoliert und entweder zur Speicherung oder zur Nutzung in verschiedenen Industrieprozessen verwendet. Messtechnik von Endress+Hauser sorgt für die Effizienz und Sicherheit der Prozesse.

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Recycling von Silikonen ohne Qualitätsverlust

Die Gründerinnen von New Dawn Silicones, Tina Rose und Klara Yoon, haben eine ressourceneffiziente Recyclingtechnologie entwickelt, mit der Alt-Silikone ohne Qualitätsverlust wiederverwendet werden können. Sie gewannen damit den ISC3 Innovation Challenge.

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Reifenrecycling – Ruß aus Altreifen

Altreifen durchlaufen zahlreiche Recycling-Prozesse. Unterschieden wird zwischen werkstofflichem Recycling (Sortieren, Separieren und Granulieren), rohstofflichem Recycling (z.B. Pyrolyse-Verfahren) und dem chemischen Recycling als finaler Veredelungsschritt der Pyrolyse. Mit dem Verfahren von RCB Nanotechnologies lässt sich hochreiner Ruß (recovered Carbon Black) aus dem Kautschuk wiedergewinnen.

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Qualitätskontrolle im chemischen Recycling

Das chemische Recycling hat das Potenzial, die Kunststoffrecyclingquote deutlich zu steigern. Durch Techniken wie ICP-OES und die Elementaranalyse kann die Qualität von Ausgangsstoffen und Endprodukten des chemischen Recyclings schnell und einfach kontrolliert werden. Die wichtigsten Elemente sind hierbei Cl, S, N, Na, Si, Fe, Pb, Ca und Hg.

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Nachhaltige Kraftstoffe aus biogenen Reststoffen

Im Projekt To-Syn-Fuel wurde ein vom Fraunhofer Institut Umsicht entwickeltes Verfahren zur Herstellung von Kraftstoffen aus Biomassereststoffen im Demonstrationsmaßstab umgesetzt. Während der Laufzeit wurden aus 500 t Klärschlamm mehr als 50.000 L biogenes Rohöl gewonnen.

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Ein Leitfaden für die Kreislaufwirtschaft

Die Kreislaufwirtschaft braucht Leitlinien und einheitliche Standards, damit alle Partner der Rohstoff-, Produkt- und Recycling-Kette erfolgreich miteinander arbeiten können. Die Normungsroadmap Circular Economy bietet den Rahmen dafür. Der digitale Produktpass ist ein Teil davon und soll alle Produktinformationen bündeln.

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Für eine umweltfreundliche Abwasserreinigung

Der großtechnische Einsatz von granulierter Aktivkohle (GAK) in der 4. Reinigungsstufe ist im Vergleich zur Verwendung von Pulveraktivkohle (PAK) nur in geringem Umfang in der Abwasserreingung verbreitet. Dabei liegen die Vorteile einer wiederholten Reaktivierung und der damit verbundenen mehrfachen Wiederverwendung im Sinne einer umweltfreundlichen Kreislaufführung auf der Hand.

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Vom Metaverse der industriellen Instandhaltung

Die Kompressoren des Schweizer Unternehmens Burckhardt Compression werden in der Energie- und Chemieindustrie eingesetzt, wo eine extrem hohe Verfügbarkeit gefordert wird. Der Kompressorenhersteller arbeitet gemeinsam mit PTC daran, die Softwarelösungen für Remote Service, IoT und Augmented Reality in der Praxis effizient und gewinnbringend einzusetzen. Die Zukunft der Instandhaltung sehen die Partner im industriellen Metaverse.

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Drei-Level-Frequenzumrichter für einen neuen Turbokompressor

In den neuen Turbokompressoren von Boge ist die Drei-Level-Technologie des Frequenzumrichters SD2M von Sieb & Meyer eingebaut. Sie reduziert Rotor-Verluste und vermeidet somit eine zu hohe Motor-Erwärmung, die bei Hochgeschwindigkeitsanwendungen problematisch ist. Der Frequenzumrichter verfügt zudem über eine MODBUS-Schnittstelle und eine optimierte Wasserkühlung.

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Kosmetikprodukte aus Fischabfällen

Die Idee für das Startup Ray Cosmetics aus Äthiopien kam CEO und Gründerin Rewla Ephrem und ihren Mitstreitern Yared Assefa und Abrehame Dessie am malerischen Tana-See in Bahirdar. Unterstützt vom ISC3 produziert das Start-up biobasiertes Kollagen aus Fischhaut.

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Pilotanlage zur ethanolischen Extraktion hochwertiger Proteine am Fraunhofer CBP

Am Fraunhofer-Zentrum für Chemisch-Biotechnologische Prozesse CBP in Leuna wurde eine Pilotanlage zur Herstellung von Proteinen aus Raps eingeweiht. Nach dem Prinzip einer Bioraffinerie liefert sie durch Ethanolextraktion nicht nur hochwertiges Rapsöl in Vorraffinatqualität, sondern auch ein an hochwertigen Proteinen reiches Rapskernkonzentrat, sekundäre Pflanzenstoffe sowie Rapsschalen als weitere Produkte.

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Der Produktkompass unterstützt bei den digitalen ESG-Berichtspflichten

Die Produkte bestimmen mit ihren Vorlieferketten und den Herstellungsprozessen die Nachhaltigkeit eines Unternehmens. Diese sind künftig im Rahmen der ESG-Berichtspflichten der EU nachzuweisen und digital zu dokumentieren. Der digitale Produktkompass unterstützt bei der Datenerhebung (Bottom-up über Ihre Produkte), bei der Bewertung, Dokumentation sowie Verifizierung. So ist jederzeit die punktgenaue Nachhaltigkeitsnavigation erfassbar.

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Die digitale Transformation ermöglicht mehr Nachhaltigkeit und Leistung

Die Digitalisierung in der Prozessindustrie hatte schon immer wirtschaftliche Treiber wie ein verbessertes Energie- und Emissionsmanagements sowie die Erhöhung der Sicherheit und der betrieblichen Zuverlässigkeit. Doch heute sollen Unternehmen geschäftlich optimiert werden und gleichzeitig die strengen Ziele der ökologischen Nachhaltigkeit und Dekarbonisierung erreichen und zwar nachhaltig bis 2050. Eine weitsichtige digitale Transformation wird dabei unterstützen und den Anlagenbetrieb mehr und mehr automatisieren und autonomisieren.

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PFAS aus Abwasser kostengünstig entfernen

Persistente Chemikalien wie PFAS sind mit herkömmlichen Filtertechniken nur aufwendig aus Abwasser entfernbar. Mit Plasmatechnologie lassen sich die PFAS-Molekülketten spalten, um das Abwasser von den Ewigkeitschemikalien zu reinigen. Forschende des Fraunhofer-Instituts für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB haben im Verbundprojekt AtWaPlas erfolgreich eine plasmabasierte Technologie dafür entwickelt.

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