Kreislaufwirtschaft

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16.10.2024 • NachrichtenChemie

Eine Bioraffinerie für die Kreislaufwirtschaft von industriellen Reststoffströmen

Die Bioraffinerie SmartBioH2-BW wurde im Rahmen des vom Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB koordinierten Projekts am Industriestandort von Evonik aufgebaut und nun im August eröffnet. Sie nutzt in der Produktion anfallende Spülwässer und Reststoffe, um daraus mithilfe zweier gekoppelter biotechnologischer Verfahren grünen Wasserstoff und organische Grundstoffe herzustellen. Nun startet der Testbetrieb unter realen Bedingungen.

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14.10.2024 • PraxisberichteChemie

Effizientes Recycling von Lithiumbatterien

Die EU-Batterieverordnung strebt an bis 2027 50% des Lithiums durch Recycling zurückzugewinnen. Die komplexen Prozesse zum Recycling von Batteriematerialien erfordern eine interdisziplinäre Zusammenarbeit, um die optimale Prozesslösung zu finden und Anlagen danach zu bauen.

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11.10.2024 • PraxisberichteChemie

Wie die Circular Economy den Klimawandel stoppt: Chemische Verfahrenstechnik als Schlüssel

Woher kommen die Rohstoffe der Zukunft? Wie reduzieren wir Abfälle und bekämpfen gleichzeitig den Klimawandel? Diese Fragen stehen im Zentrum der Circular Economy, deren Hauptziel es ist, Stoffkreisläufe zu schließen. Ob seltene Metalle, Wasser oder Kohlenstoff – die Circular Economy fokussiert auf die Wiederverwendung von Ressourcen. Doch das System ist komplex und umfasst zahlreiche miteinander verknüpfte Kreisläufe. Ein aktuelles Dechema-Statuspapier analysiert dieses Geflecht aus der Perspektive der Biotechnologie und der chemischen Verfahrenstechnik, denn diese Disziplinen sind entscheidend für die Umsetzung.

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08.10.2024 • PraxisberichteChemie

Advanced Recycling: Technologien und Markttrends für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft

Die ambitionierten Recyclingziele der EU und die wachsenden Anforderungen an die chemische Industrie sowie die Markenhersteller erhöhen den Druck auf den Recyclingsektor. Gleichzeitig steigt die Nachfrage nach erneuerbaren Rohstoffen für Chemikalien und Materialien, was die Frage aufwirft, welche Recyclingtechnologien am besten geeignet sind. Die Advanced Recycling Conference beleuchtet spartenübergreifende Lösungen, während eine neue Studie einen globalen Überblick über die Kapazitäten von Advanced Recycling-Technologien bietet.

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04.10.2024 • NachrichtenChemie

Nachhaltige Phosphorgewinnung aus Klärschlammasche: Die Zukunft der Phosphor-Ressourcen

Phosphor ist ein unverzichtbares Element, das hauptsächlich aus Phosphaterzen gewonnen und überwiegend in der Landwirtschaft eingesetzt wird. Angesichts begrenzter Ressourcen hat die EU ab 2029 die Rückgewinnung von Phosphor aus Klärschlamm vorgeschrieben. Eirich bietet innovative Verfahren zur Nutzung von Klärschlammasche als Düngemittel und zur Gewinnung von Phosphorsäure. Auch die Schweiz fördert die Phosphorrückgewinnung aus Klärschlamm und Tiermehl, um unabhängiger von Importen zu werden. Ab 2029 wird die Phosphorrückgewinnung in Deutschland Pflicht, was die langfristige Versorgung mit diesem lebenswichtigen Element sichert.

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11.06.2024 • PraxisberichteChemie

Nachhaltige Herstellung von Lithiumeisenphosphat

Batterien mit LFP-Kathoden werden bislang fast nur in China produziert. Um diese Abhängigkeit zu verringern, setzt Lanxess auf zwei alternative Herstellprozesse für LFP-Kathodenmaterial und bietet dafür neue Rohstoffe an. Dazu zählen etwa zwei neue Eisenoxide sowie Eisenphosphat. Ziel ist es, gemeinsam mit Partnern eine Wertschöpfungskette für LFP-Batterien zu schaffen, die westliche Märkte sicher versorgt. Im Fokus stehen dabei unbedenkliche Rohstoffe, Klimafreundlichkeit und ein effizientes Recycling im Sinne von Stoffkreisläufen.

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20.11.2023 • Nachrichten

Dechema Forum

Vom 11. bis zum 13. September 2024 findet in Friedrichshafen das Dechema Forum statt.

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01.08.2023 • NachrichtenChemie

Die Ziele nachhaltiger Chemie und die Grenzen der Kreislaufwirtschaft

Klaus Kümmerer spricht im Interview über die Bedeutung der nachhaltigen Chemie für die Kreislaufwirtschaft und wie beides dazu beitragen kann, die großen Herausforderungen jetzt und für die Zukunft zu lösen. Kümmerer ist Direktor des Instituts für Nachhaltige Chemie an der Leuphana Universität Lüneburg sowie Director des Research & Education Hub des International Sustainable Chemistry Collaborative Centre (ISC3) in Bonn. Er gilt als Begründer des „Benign by Design“-Ansatzes. Für seine zukunftsweisenden Forschungsleistungen wird ihm am 6. September 2023 der Wöhler-Preis für Nachhaltige Chemie von der GDCh verliehen. Kümmerer ist Mitglied des High Level Round Table der EU zu Safe and Sustainable by Design (SSbD).

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26.07.2023 • PraxisberichteChemie

Reifenrecycling – Ruß aus Altreifen

Altreifen durchlaufen zahlreiche Recycling-Prozesse. Unterschieden wird zwischen werkstofflichem Recycling (Sortieren, Separieren und Granulieren), rohstofflichem Recycling (z.B. Pyrolyse-Verfahren) und dem chemischen Recycling als finaler Veredelungsschritt der Pyrolyse. Mit dem Verfahren von RCB Nanotechnologies lässt sich hochreiner Ruß (recovered Carbon Black) aus dem Kautschuk wiedergewinnen.

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25.07.2023 • PraxisberichteChemie

Ein Leitfaden für die Kreislaufwirtschaft

Die Kreislaufwirtschaft braucht Leitlinien und einheitliche Standards, damit alle Partner der Rohstoff-, Produkt- und Recycling-Kette erfolgreich miteinander arbeiten können. Die Normungsroadmap Circular Economy bietet den Rahmen dafür. Der digitale Produktpass ist ein Teil davon und soll alle Produktinformationen bündeln.

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24.05.2023 • Nachrichten

Wöhler-Preis für Nachhaltige Chemie geht an Klaus Kümmerer

Gleich zwei Nachhaltigkeitsforscher werden von der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) für ihre Arbeiten gewürdigt. Professor Dr. Klaus Kümmerer, Leuphana Universität Lüneburg, erhält den Wöhler-Preis für Nachhaltige Chemie für seine zukunftsweisenden Forschungsleistungen auf dem Gebiet der nachhaltigen Chemie. Dr. Philipp Demling, RWTH Aachen, wird für seine Dissertation der Preis für Biokonversion nachwachsender Rohstoffe verliehen. Beide Preisträger erhalten ihre Auszeichnungen am 6. September im Rahmen des GDCh-Wissenschaftsforum (WiFo) Chemie.

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23.11.2022 • Nachrichten

BÜFA investiert in innovatives Start-Up Unternehmen Ferr-Tech

BÜFA erwirbt eine Minderheitsbeteiligung an Ferr-Tech und baut sein Engagement für innovative und nachhaltige Lösungen weiter aus. Mit der Investition von rund 2 Mio. EUR in den nächsten Jahren will Ferr-Tech die Gesamtproduktionskapazität von FerSol (Ferrat (VI) in flüssiger Form) erhöhen, das Team erweitern, eine lokale Produktionsstätte in den USA aufbauen und in weitere Forschung und Entwicklung investieren.

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03.10.2022 • Nachrichten

Recyclingtechnologien für Kunststoffabfälle

Recyclingtechnologien für Kunststoffe entwickeln sich in rasantem Tempo Auf der zweitägigen Advanced Recycling Conference (ARC) in Köln können Teilnehmende sich einen Überblick Themen und Aspekte von Kunststoffrecycling verschaffen.

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08.07.2022 • Nachrichten

60. Tutzing-Symposion: Circular Economy - Schritte in die Zukunft

Safttüten, Wärmedämm-Verbundsysteme, Batteriezellen gehören zu den zahllosen Produkten, die aus wertvollen Rohstoffen hergestellt werden und für die heute nur begrenzte oder gar keine stofflichen Recycling-Verfahren existieren. Und sie zeigen exemplarisch die Vielfalt an Fragestellungen zur Umsetzung einer Circular Economy – einer echten Kreislaufwirtschaft.

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06.06.2022 • Praxisberichte

Zukunft Zirkularwirtschaft – Herstellung von biobasierten Kunststoffen

Biokunststoffe werden auf Basis nachwachsender Rohstoffe hergestellt. So ist neben der Unabhängigkeit von fossilen Produkten auch die Klima- und Umweltbilanz signifikant besser. Eine herausragende Rolle bei der Herstellung biobasierter Plattformchemikalien oder Monomere spielt die aerobe Fermentation. Dabei ist der gerührte Großfermenter eine hocheffiziente Prozesslösung, insbesondere im Hinblick auf Stofftransport, Wärmeübergang und die dadurch erreichbare Ausbeute und Produktqualität.

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